Rede Draghis in Wyoming Weiter sinkende Inflation könnte EZB alarmieren

EZB-Chef trifft die US-Notenbanker in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming und spricht über die wirtschaftliche Entwicklung in der Europäischen Union. Einen weiteren Rückgang der Inflation will er aufhalten.

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US-Notenbank-Chefin Jane Yellen und EZB-Chef Mario Draghi in Jackson Hole. Quelle: Reuters

Jackson Hole Eine weiterer Rückgang der Inflation in Europa würde nach den Worten von EZB-Chef Mario Draghi Risiken für die Preisstabilität mit sich bringen. Darauf würde die Europäische Zentralbank (EZB) mit allen ihr zur Verfügung stehenden Instrumenten antworten, sagte Draghi am Freitag auf dem jährlich von der US-Notenbank (Fed) ausgerichteten internationalen Zentralbankertreffen in Jackson Hole in den Rocky Mountains. Er äußerte allerdings die Einschätzung, dass die nachlassende Teuerung auf temporäre Faktoren zurückzuführen sei. Draghi nannte in diesem Zusammenhang die Entwicklung der Energiepreise und die Krise in der Ukraine.

Die Teuerungsrate in den 18 Euro-Ländern war im Juli auf 0,4 Prozent gefallen und lag damit deutlich unter dem Ziel der EZB von knapp unter zwei Prozent. Für den August erwarten Analysten einen weiteren Rückgang.

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