US-Notenbank Fed Währungshüter rät bei Zinserhöhungen zu Geduld

Ein weiterer hochrangiger US-Notenbanker mahnt zur Vorsicht bei weiteren Zinserhöhungen: Nach New Yorker Fed-Chef William Dudley äußert sich nun Dallas-Chef Robert Kaplan. Er wirbt für eine ruhige Herangehensweise.

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Die nächste Zinssitzung der US-Notenbank ist für den 20. und 21. September anberaumt. Quelle: dpa

Washington Die US-Notenbank Fed sollte nach Ansicht eines ihrer führenden Mitglieder angesichts globaler Risiken an ihrer Politik der behutsamen Zinserhöhungen festhalten. Er verfolge eng, wie ein sich abschwächendes Wachstum, große Überkapazitäten und hohe Schuldenquoten in wichtigen Volkswirtschaften die Konjunktur in den USA beeinflusse könnten, sagte der Präsident des Fed-Bezirks von Dallas, Robert Kaplan, am Dienstag laut Redetext für eine Veranstaltung in Peking.

Er halte eine langsame und ruhige Herangehensweise weiterhin für angemessen. Kaplan, der bei der Fed derzeit nicht stimmberechtigt ist, sagte zudem, er werde sich anschauen, welche Folgen die Entscheidung der Briten für einen EU-Austritt haben wird.

Nach dem New Yorker Fed-Chef William Dudley ist Kaplan diese Woche bereits der zweite hochrangige US-Notenbanker, der sich eher vorsichtig zu weiteren Zinsschritten äußerte. Die nächste Zinssitzung der US-Notenbank ist für den 20. und 21. September anberaumt.

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