Washington Die US-Unternehmen haben im Oktober weniger exportiert. Ihre Ausfuhren schrumpften um 1,8 Prozent zum Vormonat auf 186,4 Milliarden Dollar, wie das Handelsministerium am Dienstag in Washington mitteilte. Vor allem Lebensmittel, Autos und Konsumgüter waren im Ausland weniger gefragt.
Dagegen legten die Exporte von Investitionsgütern wie Maschinen so kräftig zu wie seit zehn Monaten nicht mehr. Während die Nachfrage aus der Europäischen Union und hier vor allem aus Großbritannien nachließ, legten die US-Ausfuhren nach China um fast ein Drittel zu.
Die US-Importe zogen um 1,3 Prozent auf 229 Milliarden Dollar an, den höchsten Wert seit August 2015. Besonders die Einfuhren von Erdölprodukten wuchsen spürbar, worin sich der Preisanstieg für Rohöl widerspiegelt. Die Handelsbilanz – die Differenz zwischen Exporten und Importen – wies ein Defizit von fast 43 Milliarden Dollar auf.