Verbraucherausgaben US-Konsum zieht im September an

Dem US-Handelsministerium zufolge ist der private Konsum der Amerikaner im September gestiegen. Die Verbraucherausgaben stehen in den USA für zwei Drittel der gesamten Wirtschaftskraft.

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Die Währungshüter der Fed möchten die persönlichen Verbraucherausgaben auf 2 Prozent anheben. Quelle: dpa

Washington Die US-Verbraucher haben im September mehr Geld ausgegeben als erwartet. Der private Konsum zog zum Vormonat um 0,5 Prozent an, wie das Handelsministerium in Washington am Montag mitteilte. Ökonomen hatten lediglich mit einem Plus von 0,4 Prozent gerechnet. Die Verbraucherausgaben in den USA stehen für gut zwei Drittel der Wirtschaftskraft und entscheiden damit auch über die Entwicklung der Konjunktur.

Die Notenbank (Fed) schaut nicht nur auf den Konsum, sondern ebenso auf die Inflation. Die Preise bei den persönlichen Verbraucherausgaben (PCE) – also ohne Energie- und Nahrungsmittelkosten – zogen zum Vorjahr um 1,7 Prozent an. Dieser Wert liegt noch unter dem Zielwert der Fed, die 2,0 Prozent anstrebt. Die Währungshüter haben eine Zinserhöhung ins Auge gefasst. Experten erwarten diese für Dezember. Denn die Fed-Sitzung Anfang November kommt wenige Tage vor der Präsidentenwahl wohl zu früh. Die Notenbank hält den Schlüsselzins zur Versorgung der Banken mit Geld seit Dezember 2015 in einer Spanne zwischen 0,25 und 0,5 Prozent.

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