Volksrepublik China Geldmenge wächst so langsam wie zuletzt 2001

Der langsame Wachstum der Geldmenge in China, beschert der Volksrepublik eine Konjunkturabkühlung. Grund dafür sei unter anderem die Abwertung des Yuan. Die Schwächephase belaste auch die chinesischen Märkte.

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Der Yuan in China: Die Abwertung der Landeswährung sei für das langsame Geldwachstum in der Volksrepublik mitverantwortlich. Quelle: dpa

Peking Die Geldmenge in China ist im März so langsam gewachsen wie seit über 13 Jahren nicht mehr. Sie erhöhte sich nur noch um 12,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistikamt am Dienstag in Peking mitteilte. Das gilt als erneuter Beleg für eine Konjunkturabkühlung. Experten machen dafür die Abwertung der Landeswährung Yuan mitverantwortlich. Sie verlor im ersten Quartal 2,7 Prozent im Vergleich zum Dollar. Dadurch sei weniger Kapital nach China geflossen, sagte Ökonom Li Huiyong vom Wertpapierhaus Shenyin & Wanguo Securities in Shanghai. Auch seien die Devisenreserven deshalb langsamer gewachsen.

Die Daten brachten die Aktienkurse an den chinesischen Märkten unter Druck. Der CSI300 der Börsen Shanghai und Shenzhen verlor 1,7 Prozent, die Börse in Shanghai gab 1,4 Prozent nach. Die nach den USA zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt steckt derzeit in einer Schwächephase, das Wachstum könnte so schwach ausfallen wie seit den 90er Jahren nicht.

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