Wirtschaft in China Lieber ein bisschen flexibel

Die chinesische Wirtschaft soll sich in Zukunft mehr auf die Binnenkonjunktur ausrichten. Das Land will deswegen Reformen voranbringen. Ein führender Zentralbank-Berater schlägt deswegen flexiblere Wachstumsziele vor.

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Die chinesische Wirtschaft ist besonders exportlastig. Deswegen will die Regierung den Binnenhandel stärken und den privaten Konsum ankurbeln. Quelle: dpa

Peking China sollte sich einem führenden Berater der Zentralbank zufolge für 2017 flexiblere Wachstumsziele setzen. Mit einer weiteren Spanne könnte sich das Land mehr Spielraum für seine geplanten Reformen geben, sagte Huang Yiping in einem am Montag veröffentlichten Interview mit der Nachrichtenagentur Xinhua. Er schlage eine Prognose zwischen 6,0 und 7,0 Prozent vor anstatt des geringeren Rahmens von 6,5 bis 7,0 Prozent für 2016.

Die Regierung will das bislang exportlastige Wirtschaftsmodell stärker auf die Binnenkonjunktur ausrichten und den privaten Konsum ankurbeln. Dafür nimmt sie nach jahrzehntelangem Boom mit teils zweistelligen Wachstumsraten ein geringeres Plus in Kauf. Zugleich stemmt sie sich gegen eine Überhitzung des Immobilienmarktes.

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