Reynolds verkauft Marke Japaner rauchen den „American Spirit“

Japan Tobacco will an den großen Branchenführern vorbeiziehen. Der Konzern hat schon Milliarden im In- und Ausland ausgegeben, um das Tabakgeschäft zu stärken. Nun greift das Unternehmen wieder tief in die Taschen.

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Die sinkenden Umsätze treiben seit längerem Übernahmen in der Zigarettenbranche an. Quelle: dpa

Tokio/Bangalore Reynolds verkauft den überwiegenden Teil der Rechte an der Zigarettenmarke Natural American Spirit für rund fünf Milliarden Dollar an den Rivalen Japan Tobacco (JT). Die Rechte für die USA blieben allerdings bei Reynolds, teilte der US-Konzern am Dienstag mit. Die Übernahme soll JT auf lange Sicht vor allem die Gewinne auf dem hart umkämpften japanischen Markt sichern.

JT hat in den vergangenen Jahren bereits Milliarden Dollar im In- und Ausland ausgegeben, um das Tabakgeschäft zu stärken. Zugleich investierte der Konzern auch in die Nahrungsmittel- und Arzneimittelbranche. Mit Marken wie Winston, Camel sowie Benson&Hedges und nun auch Natural American Spirit wollen die Japaner auf lange Sicht an den Branchenführern Philip Morris und British American Tobacco, vorbeiziehen. Die Marke Natural American Spirit ist vor allem bei jüngeren Rauchern beliebt und wirbt damit, ohne Zusatzstoffe auszukommen.

Die sinkenden Umsätze treiben seit längerem Übernahmen in der Branche an. 2014 hatte Reynolds für mehr als 27 Milliarden Dollar den für Menthol-Zigaretten bekannten Rivalen Lorillard gekauft.

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