Singapur Die Ölpreise haben sich am Montag zunächst kaum von der Stelle bewegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete am Morgen 66,36 US-Dollar und damit zehn Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um sechs Cent auf 59,09 Dollar.
Zwiespältige Signale kamen aus China, dem Land mit der weltweit zweitgrößten Ölnachfrage. Die Industriestimmung, gemessen am HSBC-Einkaufsmanagerindex, fiel im April auf den tiefsten Stand seit einem Jahr. Der Indikator lässt auf eine schrumpfende Produktion schließen, was für sich genommen am Ölmarkt belastet. Andererseits schürt das sich abschwächende Wachstum Erwartungen auf konjunkturbelebende Maßnahmen durch Regierung und Notenbank, was die Ölpreise tendenziell stützt.