Innovationen Die Gadgets des Jahres 2010

USB-Batterien, Tablet-Computer für jedermann oder sparsame Lampen: wiwo.de stellt die wichtigsten Ideen und Innovationen des Jahres für Büro, Reise und Freizeit vor.

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USB-Batterien

Da hatten die Fans mehr erwartet: Als Apple-Chef Steve Jobs im Januar das iPad vorstellte, stieß der zuvor als Heilsbringer der Medienwelt bejubelte Tablet-Computer auf unerwartete Kritik: Vor allem Technikexperten verspotteten den neuen digitalen Flachmann als aufgeblasenes iPhone, funktional kastriertes Spielzeug und Mode-Flunder ohne Inhalte. Kritiker räumten dem Gerät allenfalls eine Chance in der Nische ein.

Weit gefehlt: Das iPad ist zum Verkaufsschlager des Jahres geworden. Bereits acht Monate nach der Markteinführung dürften rund zehn Millionen Apple-Tablets über den Ladentisch gegangen ein – mehr als doppelt so viele, wie Analysten von JP Morgan für die gesamten ersten zwölf Monate vorhergesagt hatten. Zu Weihnachten steht der Mobilcomputer ganz oben auf den Wunschlisten, wie eine Repräsentativumfrage des Internet-Portals Twenga ergab: 41 Prozent der Deutschen sähen unter dem Weihnachtsbaum gerne ein iPad. Die US-Marktforschung Gartner schätzt inzwischen, dass im nächsten Jahr weltweit 54,8 Millionen Tablet-Rechner verkauft werden.

Tablet-Computer sind ohne Frage der Techniktrend des Jahres – gefolgt von Elektroautos, 3-D-Fernsehern und intelligenten Haushaltsgeräten. Welche Produkte in Zukunft in Erinnerung bleiben und welche Innovationen Ihnen die Arbeitszeit, Reisen und Freizeit angenehmer machen, lesen Sie auf den nächsten Seiten.

Beispiel Smartphones: Im dritten Quartal 2010 wurden laut Gartner weltweit mehr als 81 Millionen dieser Multimediahandys verkauft – fast doppelt so viele wie zur gleichen Zeit im Vorjahr. Marktforscher von IDC erwarten, dass schon in den nächsten 18 Monaten erstmals mehr mobile Internet-Geräte verkauft werden als Schreibtischcomputer.

Doch auch jenseits von Bits und Bytes hat das Jahr 2010 starke Innovationen hervorgebracht – zum Beispiel Qi, einen neuen Standard für drahtlose Stromladegeräte. Auch kamen LEDs erstmals als sparsame Nachfolger der Glühbirne für den Heimgebrauch auf den Markt. In Taschenlampen, Ampeln oder Display-Beleuchtungen wurden die Leuchtdioden so zahlreich verbaut, dass der weltweite Markt laut IMS Research um 64 Prozent auf zehn Milliarden US-Dollar wuchs.

Für Aufsehen sorgten elektrisch betriebene Fahrräder: Hunderttausende Deutsche haben schon auf die sogenannten Pedelecs umgesattelt. Kaum zu übersehen waren auch die unzähligen 3-D-fähigen Kameras und Fernseher. Die neue Technik hat in atemberaubendem Tempo die Wohnzimmer erobert. Zudem spielt grüne Technik eine immer wichtigere Rolle. Solarzellen in Fernbedienungen und Tastaturen oder Mini-Windräder auf dem Dach sind längst keine Seltenheit mehr.

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