Die Technik-Highlights der Woche Wolfram Alpha wider Googles Monokultur

Es muss nicht immer Google sein: Eine von einem bekannten amerikanischen Mathematiker entwickelte Suchmaschine will "intelligente" Ergebnisse statt nackte Ergebnislisten liefern. Wie sich das ambitionierte Projekt schlägt, erfahren Sie in den Technik-Highlights dieser Woche.

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Wolfram Alpha, der „Google-Killer“?

Sinnvolle Antworten statt Weblink – die Suchmaschine Wolfram Alpha will vieles besser machen als Google Quelle: Wolfram Research

Den Namen Stephen Wolfram verbinden viele Internet-User mit der Software Mathematica, einem der meistbenutzten Algebra-Programmpakete. Mit Wolfram Alpha hat Wolfram nun eine eigene Suchmaschine am Start und lanciert sie mit einem neuen Such-Ansatz gegen Platzhirsch Google. Das inzwischen als Betaversion verfügbare Portal berechnet als „Wissensmaschine“ die Ergebnisse aus internen und externen Quellen. Wolfram Alpha liefert deshalb keine bloße Trefferliste, sondern je nach Eingabe Formulare oder Diagramme. Im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich kennt sich das Suchportal prompt sehr gut aus, ein „Google-Killer“ ist das Tool jedoch nicht – dazu fehlt es Wolfram Alpha schlicht an Inhalten. Dennoch lohnt es sich, das ambitionierte Projekt weiter zu verfolgen.

Mini-Netbooks zu Kampfpreisen

Dell erweitert seine Netbook-Reihe um das 10,1 Zoll kleine Inspiron Mini 10v und bietet es in zahlreichen Varianten an. Den Anfang macht die 249 Euro teure Basisversion mit Ubuntu-Linux und einer 8 GByte großen SSD – allerdings kommen wie bei jeder anderen Version noch 29 Euro Versandkosten hinzu. Wer das standardmäßig in schwarzer oder weißer Farbe verfügbare Netbook lieber mit Festplatte Solid State Disk erwerben will, greift alternativ zur rund 384 Euro teuren Variante mit 160-GByte-Laufwerk und Windows XP Home Service Pack 3. In jedem Mini 10v werkelt der mit 1,6 GHz getaktete Atom-Prozessor N270 und greift auf 1 GByte RAM zurück. Anwender haben für weitere 29 Euro Aufpreis zusätzlich die Wahl zwischen den sechs Farbvarianten „Alpine White“, „Cherry Red“, „Ice Blue“, „Jade Green", „Obsidian Black“ und „Pretty Pink“.

Drei Einsteiger-DSLRs von Sony

Sony stellt mit der Alpha 230 (im Bild), 330 und 380 drei günstige digitale Spiegelreflexkameras für Einsteiger vor Quelle: Sony

Sony bietet ab Juni 2009 drei neue Spiegelreflexkameras an, die sich speziell an Einsteiger richten. Die Modelle  Alpha 230, 330 und 380 verfügen dazu über sechs verschiedene Motivprogramme sowie eine Bildschirmanleitung. Zur Standardausstattungen gehören ein Bildsensor mit einem Empfindlichkeitsbereich zwischen ISO 100 und ISO 3200, ein 9-Feld-Autofokus, eine Belichtungsmessung mit 40 Feldern sowie ein 2,7 Zoll großes LC-Display.  Das preiswerteste Modell Alpha 230 nimmt bis zu 10,2 Megapixel auf und ist ohne Objektiv ab 550 Euro erhältlich, zusammen mit einem 18-55-mm-Objektiv kostet es 600 Euro. Mehr Funktionen wie eine Echtzeit-Vorschau auf das Bildmotiv bieten die Alpha 330 (600 Euro) und 380 (750 Euro), wobei letztere maximal 14,2 Megapixel auflöst.  Auf Videoaufzeichnung und HDMI-Schnittstelle muss man allerdings bei allen drei DSLR-Modellen verzichten.

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