Ausstattungsvergleich: Baugleiche Modelle mit Extra-Preisunterschieden

Viele Neuwagen werden zusammen mit baugleichen Schwestermodellen unter anderem Namen produziert. Die Technik ist identisch – die Extras weisen deutliche Preisunterschiede auf. Wie zum Beispiel beim Seat-Van Alhambra, der praktisch der spanische VW Sharan ist.

Das Online-Portal MeinAuto.de hat Zwillings- und Drillingspärchen auf dem Neuwagenmarkt bezüglich der Preise der Extras untersucht: Wie hoch sind dabei die Preisunterschiede trotz Baugleichheit? Bei den Preisen für Klimaanlage, Einparkhilfe, Navi, Sitzheizung und elektrische Fensterheber gibt es erhebliche Unterschiede ...

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VW Up, Seat Mii und Skoda Citigo werden im gleichen Werk bei Volkswagen Slovakia in Bratislava produziert und unterscheiden sich hauptsächlich im Design. In allen Modellen ist keines der Extras in diesem Vergleich außer den elektrischen Fensterhebern serienmäßig, der Aufpreis für die einzelnen Komponenten ist aber durchaus unterschiedlich.

Mit Abstand am teuersten wird die Sonderausstattung im VW Up 1.0 44kW move up angeboten. Die Klimaanlage ist beispielsweise dort nur im „cool & sound“-Paket inklusive Radio für 905 Euro zu haben, die Sitzheizung kostet 395 Euro extra im Winterpaket. Im Seat Mii kann die Klimaanlage (560 Euro) und Sitzheizung (220 Euro) einzeln geordert werden.

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Beim Up-Bruder Skoda Citigo ist die Klimaanlage im „Comfort-Ambition“-Paket für 995 Euro enthalten, welches auch die Sitzheizung und ein Soundsystem beinhaltet. Mit den Vergleichs-Extras kommt der VW Up am Ende auf einen Extras-Anteil von 2.285 Euro am Kaufpreis, der Skoda Citigo ist mit einem Anteil von 1.825 Euro am günstigsten; der Abstand zwischen den beiden Modellen beträgt 460 Euro.

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Im Mittelfeld zwischen Up und Citigo reiht sich mit einem Anteil von 1.925 Euro der dritte Drilling ein, der der Seat Mii.

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Auch bei den baugleichen Kleinstwagen Toyota Aygo, Peugeot 107 und Citroën C1, sind Unterschiede in der Preisgestaltung der Extras festzustellen: Die Klimaanlage ist bei Toyota und Peugeot serienmäßig, im Citroën kostet sie 950 Euro Aufpreis.

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Dennoch ist der Citroën C1 1.0 Tendance mit einem Internetpreis von 8.513 Euro der Günstigste der Kleinstwagen-Drillinge, was vor allem am verglichen mit seinen Geschwistern höchsten Nachlass von rund 26 Prozent auf den Listenpreis von 11.500 Euro liegt. Wenn man den Neuwagen online kauft.

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Der Toyota Aygo 1,0-l-VVT-i Connect kommt knapp hinter dem Citroën auf Platz 2 mit einem Internetpreis von 8.566 Euro (Listenpreis: 10.650€ | Rabatt: 19,57%). Der Peugeot 107 Style 68 ist mit 9.375 Euro Internetpreis am teuersten (Listenpreis: 12.050 €/Rabatt: 22,2%).

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Zwischen den baugleichen SUV-Modellen Mitsubishi ASX, Peugeot 4008 und Citroën C4 Aircross zeigen sich bei der Ausstattung große Unterschiede: Der Mitsubishi ASX ist im Modell 1.6 MIVEC 2WD Clear Tec Instyle mit  Klimaanlage, Einparkhilfe, Navigationssystem, Sitzheizung und elektrischen Fensterhebern serienmäßig für 21.519 Euro Internetpreis und 19,07 Prozent Rabatt zu haben (Listenpreis: 26.590 €).

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In den Schwestermodellen Citroën C4 Aircross und Peugeot sind hingegen nur Klimaanlage, elektrische Fensterheber und, lediglich im Citroën, die Einparkhilfe serienmäßig.

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Im Peugeot 4008 kostet die Einparkhilfe in Verbindung mit dem Navigationssystem 1.950 Euro zusätzlich, die Sitzheizung will mit 250 Euro bezahlt sein. Alle Modelle werden bei Mitsubishi Motors im japanischen Okazaki gefertigt. 

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Insgesamt beträgt die Preisdifferenz zwischen den bis auf den Dieselmotor weitgehend identisch ausgestatteten Modellen Mitsubishi ASX und Peugeot 4008 5.849 Euro; werden allein die Listenpreise verglichen, beträgt der Unterschied sogar 7.700 Euro. (Mitsubishi ASX: 26.590 €, Peugeot 4008: 34.290 €)

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Der Citroën C4 Aircross liegt mit einem Internetpreis von 23.143 Euro in der Mitte: Der Franzose ist 1.624 Euro teurer als der Mitsubishi und 4.225 Euro günstiger als der Peugeot. Mit insgesamt 2.250 Euro Aufpreis sind die Extras des Citroën allerdings am teuersten. 

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Bei dem bekannten Van-Paar VW Sharan und Seat Alhambra können bei gleicher Ausstattung insgesamt 3.781 Euro gespart werden. Der günstigere Preis des Seats wird sowohl durch den größeren Serienumfang als auch durch den höheren Nachlass von 25 Prozent auf den Listenpreis von 31.910 Euro begründet. Im VW Sharan müssen Einparkhilfe (565 €) und Sitzheizung (300 €) extra bezahlt werden, auch das Navigationssystem ist 165 Euro teuer als im Seat (670 €).

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Der VW Sharan kostet im Internet 27.714 Euro, auf den Listenpreis von 32.225 Euro werden 14 Prozent Rabatt gegeben. Der weitgehend baugleiche Alhambra wird im Internet frei konfigurierbar ab 23.933 Euro gehandelt (Rabatt: 25%), Klimaanlage, Einparkhilfe und Sitzheizung inklusive.

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