Autoshow Detroit Die wichtigsten Premieren der ersten Automesse des Jahres

Es muss nicht immer ein SUV sein: Auch die klassische Limousine kann Prestige, Platz und Komfort überzeugend verbinden. Zu den wichtigsten Premieren in Detroit gehören zahlreiche Limousinen - aber nur ein Geländewagen.

Ford Mustang GT350Seit seiner Premiere hat sich das aktuelle Mustang-Modell für Ford zu einem echten Erfolg entwickelt. Keine Mustang-Baureihe ist aber komplett ohne einen Ableger des legendären Shelby GT350. Im Jahr 2016 heißt das: ein 5,2 Liter großer V8-Motor, der dank Kompressor-Aufladung auf stolze 533 PS kommt – 98 PS mehr als der 5,0 Liter große Serien-V8. Damit ist der Shelby GT350 die bislang dynamischste Straßenversion des Pony-Cars. Für die breite Masse ist am Ford-Stand in Detroit die Modellpflege der Mittelklasse-Limousine Fusion (die US-Variante des Mondeo) von großem Interesse. Ebenso die Neuheiten, die Ford für den Kult-Truck und das meistverkaufte US-Fahrzeug F-150 aufgelegt hat. Quelle: Ford
Lincoln ContinentalAuch Fords Edeltochter Lincoln wird den ein oder anderen amerikanischen Besucher anziehen. Mit der Serienversion des Continental (im Bild noch das Concept Car) will Lincoln zu alter Stärke zurückkehren. Die Oberklasselimousine galt in den 60er Jahren als eines der elegantesten Luxusautos überhaupt, war dann aber über die Jahrzehnte zur Karikatur des Ami-Dickschiffs verkommen. Die Neuauflage soll nicht nur auf dem US-Markt Mercedes und Co Konkurrenz machen, sondern auch in China. Quelle: Ford
Buick EnvisionEtwas massentauglicher als der Continental wird der Buick Envision. Der 4,67 Meter lange Fünftürer schlägt ein neues Kapitel in der amerikanischen Autogeschichte auf. Er wird beim Marktstart im Sommer das erste GM-Fahrzeug aus chinesischer Fertigung sein, das seinen Weg auf den US-Markt findet. Auch für deutsche Kunden ist ein Blick auf das GM-Crossover interessant: Auf Basis des Envision möchte Opel im Laufe des Jahres ein zweites, erfolgreicheres Kapitel des Antara aufschlagen. Quelle: General Motors
Genesis G90In Detroit hat auch der Hyundai-Edelableger Genesis einen eigenständigen Auftritt. Der G90 ist eine 5,20 Meter lange und 1,91 Meter breite Limousine, die mit zwei V6- und einem V8-Motor angeboten wird – allesamt Benziner. Die Limousine wird in Korea, den USA, China, Russland sowie den Staaten des Nahen Ostens erhältlich sein. In Europa ist eine Markteinführung zunächst nicht geplant. In Deutschland bietet Hyundai zwar eine Business-Limousine mit dem Namen Genesis an – allerdings als Modell – und nicht als Markennamen. Diese trägt anstelle des Hyundai-Logos ein eigenes Markenzeichen in Form eines geflügelten Wappenschildes. Dieses ziert auch die künftigen Premium-Modelle. Quelle: Hyundai
Infiniti Q50In Europa würde diese Nachricht wohl kaum Beachtung finden, in den USA ist sie aber deutlich wichtiger: Zum Modelljahr 2016 steigert Infiniti die Performance des Q50. Die Sportlimousine erhält als Topmotorisierung einen komplett neu entwickelten 3,0-Liter-V6-Twinturbo mit 405 PS und 475 Newtonmetern Drehmoment zwischen 1.600 und 5.200 Umdrehungen in der Minute. Ausgestattet ist das neue Topmodell mit der automatischen Fahrwerksabstimmung Dynamic Digital Suspension (DDS) sowie mit dem neuen digitalen und individuell einstellbaren Lenksystem Direct Adaptive Steering (DAS), das ebenso für den 3,5-Liter-Hybridantrieb erhältlich ist. Das Fahrprogramm Drive Mode Selector (DMS) wird um den siebten Modus „Sport+“ erweitert.  Quelle: Infiniti
BMW M2Auf den BMW M2 freuen sich die amerikanischen „Petrol-Heads“ besonders. Das US-Magazin „Car and Driver“ stimmte Interessenten mit einem Artikel unter dem Titel „M in seiner reinsten Form“ ein. Ein wenig brachial kommt der Zweitürer schon daher. Aber 370 PS, die der aufgeladene Reihensechszylinder mit drei Litern Hubraum über die Hinterachse herfallen lässt, vertragen einen selbstbewussten Auftritt. Nicht limitiert ist der M2 ab April bereit, aus dem Stand in 4,2 Sekunden auf Tempo 100 zu beschleunigen. Vorausgesetzt, der deutsche Interessent ist willens und in der Lage 56.700 Euro zu investieren. Quelle: BMW
Mercedes E-KlasseKaum ein Modell verkörpert den Markenkern von Mercedes so sehr wie die E-Klasse. Das neue Modell ist nach Aussagen der Stuttgarter ein Quantensprung. Nicht nur das Cockpit erinnert an die S-Klasse. Bei den Assistenzsystemen der Oberklasse-Limousine durfte sich die neue E-Klasse ebenso freizügig bedienen wie an den Komponenten für Fahrwerk und Antrieb. In Detroit steht nur die Limousine. Der Kombi T-Modell folgt Mitte des Jahres, Coupé und Cabriolet stehen für 2017 auf der Agenda. E-Klasse-Kunden müssen sich bis April gedulden. Dann beginnt die Auslieferung. Zum Marktstart treten der E 200 mit 184 PS und der E 220d mit 195 PS an. Leistungsstärkere Varianten bis zur mehr als 600 PS starken AMG-Version und Hybridantriebe folgen im Lauf des Jahres. Über viele Details schweigt sich Mercedes noch aus. Besonders Ungeduldige finden hier eine Übersicht des Innenraums der neuen E-Klasse. Quelle: Daimler
Mercedes SLCNeben der neuen E-Klasse werden sich auf dem Mercedes-Stand in Detroit auch das S-Klasse-Cabrio und der überarbeitete SLK als SLC im Scheinwerferlicht drehen. Nach 20 Jahren ist für den SLK offiziell Schluss. Was sein Nachfolger SLC kann, lesen Sie hier. Quelle: Daimler
Volvo S90Einen wichtigen Wettbewerber für die E-Klasse in den Vereinigten Staaten stellt Volvo mit seinem neuen Flaggschiff S90 vor. Die knapp fünf Meter lange Limousine setzt auf anspruchsvolles Design, wertvolle Materialien, höchste Sicherheit und Alltagstauglichkeit mit beispielsweise 500 Litern Kofferraumvolumen und mindestens 1800 Kilo Anhängelast. Dem Wettrennen beim Leistungsangebot der Langstreckenlimousinen aus Premium-Häusern entziehen sich die Schweden konsequent. Sie bieten ausschließlich Vierzylinder, die ein Leistungsspektrum zwischen 190 PS und 407 PS als Hybrid abdecken. Markteinführung des Volvo S90 ist ab Frühjahr. Weitere Bilder und Infos zum S90 finden Sie hier. Quelle: Volvo
Porsche 911 TurboDas US-Magazin „Car and Driver“ spricht schon vom „Update for the Uber 911“. In der Tat hat Porsche den 911 Turbo, der in Detroit Weltpremiere feiert, ordentlich nachgeschärft. Die 540 PS beziehungsweise 580 PS für die S-Modelle sind die zentrale Ansage. Bei 159.200 Dollar beginnen die Preise, das entspricht aktuell 145.981 Euro. Davon kann der deutsche Kunde aber nur träumen: Er muss mindestens 174.669 Euro für einen Turbo kalkulieren. Weitere Fotos und Infos zum 911 Turbo finden Sie hier. Quelle: Porsche
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