Fiat ist beim Design seiner Modelle schon immer gerne eigene Wege gegangen. Wer erinnert sich nicht an den Multipla, der in manchen Aufzählungen der hässlichsten Autos der Welt, obere Ränge belegte? Aktuellere Beispiele, die die Betrachter polarisieren, sind der Renegade der zum Konzern zählenden Marke Jeep sowie der Fiat 500L.
Jetzt legen die Italiener nach: Fiat zeigt auf der Sao Paulo Autoshow mit der Studie FCC4, wie man sich den Luxus-Crossover der Zukunft vorzustellen hat.
Vrne ein SUV, bis zur C-Säule ein viertüriges Coupé, dahinter eine Mischung aus Fließheck und Pick-up-Laderampe, alles garniert mit den Abmessungen einer Oberklasselimousine.
Die Italiener selbst bezeichnen das fünf Meter lange Konzeptfahrzeug als „viertüriges Coupé mit einem Hauch Abenteuer“. Letzteres spielt wohl auf die hochgelegte Karosserie sowie die Front im SUV-Stil an.
Ergänzt wird die von ähnlich wild gemixten Modellen wie dem BMW X6 bekannte Kombination durch ein langes Heck, das an die Ladefläche eines Pick-ups erinnert.
Allerdings wird die Pritsche von einer Glaskuppel und einem Kofferraumdeckel überspannt, wodurch es wie eine Kombination aus Stufen- und Fließheck wirkt.
Fiat will mit der Crossover-Studie weniger auf ein konkretes Modell hinweisen als sein großes Selbstbewusstsein zeigen. Die Italiener sind seit zwölf Jahren Marktführer in Brasilien.
Zu den Erfolgsmodellen zählt vor allem der Kleinwagen Palio, der sich in den monatlichen Bestsellerlisten ein heißes Kopf-an-Kopf-Duell mit dem ähnlich positionierten VW Gol liefert.