Manager, Selbständige, Netzwerker und Onliner Das beste Mobilfunknetz für jeden Typ

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Die wichtigsten Urteile für Handynutzer
Wegdrücken am AutosteuerAm Autosteuer ist Telefonieren nicht erlaubt. Der Versuch des Nichttelefonierens allerdings auch nicht: Das Oberlandesgericht in Köln (AZ.: III-1 RBs 39/12) urteilte, dass der Fahrer auch wegen des Wegdrückens von Anrufen gegen die Straßenverkehrsordnung verstößt. Das bedeutet: Wer von der Polizei dabei erwischt wird, muss mit einer Geldbuße von ca. 50 Euro rechnen. Quelle: dpa
NichtnutzungWer über längeren Zeitraum nicht telefoniert oder sein Mobiltelefon nicht nutzt, der darf nicht von dem Anbieter eine Zusatzgebühr aufgedrückt bekommen. Solche Vertragsklauseln sind unwirksam, urteilte das Oberlandesgericht Schleswig Holstein. Eigentlich ein Selbstverständlichkeit, nach all den Jahren der Handynutzung. Doch das Urteil fiel erst im Juli 2012 (AZ.: 2 U 12/11). Quelle: dpa
Luftikus Eine sorglose Rheinländerin hängte in einer Eckkneipe ihre Handtasche samt Handy über die Stuhllehne. Eifrig in ein Gespräch vertieft, merkte sie nicht, dass ein Dieb das Telefon stibitzte. Geld von der Versicherung erhielt die Bestohlene nicht. Das Weglegen eines Handys, ohne weiter Blickkontakt zu halten, ist grob fahrlässig (Amtsgericht Köln, 112 C 704/06). Das Gleiche gilt, wenn ein Handy in der unbeaufsichtigten Sportumkleide verstaut wird (Amtsgericht Wiesbaden, 93 C 193/11). Quelle: Fotolia
NavisoftwareDie Aktualisierungskosten für eine Navigationssoftware müssen klar angegeben werden. Andernfalls muss der Kunde die anfallenden Rechnung nicht begleichen. Das Urteil des schleswig-holsteinische Oberlandesgericht (AZ: 16 U 140/10) ersparte einem Kunden eine Rechnung in Höhe von 11 500 Euro. Diese Kosten waren in nur drei Wochen Navi-Nutzung angefallen. Quelle: obs
Eltern haften für ihre KinderDie Eltern von Minderjährigen müssen die Kosten übernehmen, wenn die Kinder ein Handy nutzen, dass auf dem Namen des Erziehungsberechtigten läuft. Bedeutet: Abonniert der Minderjährige ein teures Klingelton-Abo, können sich die Eltern nicht rausreden, urteilte des Amtsgericht Berlin-Mitte (15 C 423/08). Quelle: AP
Abzocke bei RestguthabenDer Mobilfunkanbieter „Klarmobil“ hatte einem Kunden sechs Euro in Rechnung stellen wollen, nachdem dieser nach der Kündigung sein Restguthaben ausgezahlt haben wollte. Das Landgericht Kiel urteilte, dass diese Preisklausel unwirksam ist (AZ.: 18 O 243/10). Quelle: dpa
Automatisches AufladenDer Kunde muss beim automatischen Aufladen seiner Prepaid-Karte auf die Gefahr hoher Kosten hingewiesen werden. Zudem muss der Zeitpunkt der automatischen Aufladung entweder per Mail oder per SMS bekannt gegeben werden, urteilte das Kammergericht Berlin (AZ.: 22 U 207/11). Wer während des Urlaubs im Ausland telefoniert sollte wissen: Anbieter müssen ihre Kunden per "Willkommen in der EU"-SMS über die Kosten im Ausland informieren. Und wer beim Internet-Surfen die 60-Euro-Grenze überschreitet, muss sich erneut einwählen - ein Mechanismus unterbricht nach 60 Euro die Verbindung. Quelle: dpa

Wenn Julian Riedlbauer mal den Anschluss verliert, könnte das richtig teuer werden. Denn der 39-Jährige, Partner bei der Investmentbank GP Bullhound, steckt als Experte für Unternehmenszukäufe und -zusammenschlüsse von Technologieunternehmen regelmäßig Stunden in Telefonkonferenzen, um die Gespräche potenzieller Geschäftspartner zu moderieren.

Vielfach vom Handy aus, weil Riedlbauer pro Woche oft mehr Zeit unterwegs als an seinem Berliner Schreibtisch verbringt. „Erstklassige Sprachqualität und ein schneller Verbindungsaufbau“ sind für den M&A-Berater daher Top-Kriterien bei der Wahl des Handynetzes. Für Mobilfunkkunden wie ihn, bei denen das Smartphone zum mobilen Büro mutiert, sind Wartezeiten bei der Anwahl, Abbrüche, Störgeräusche oder Silben, die im Funknetz verloren gehen, schlicht inakzeptabel. „Bei den Gesprächen kommt es auf jedes Wort an“, sagt Riedlbauer, „da ist die zuverlässige Handyverbindung ein absolutes Muss.“

Jede Silbe zählt: Investmentbanker Riedlbauer managt Telefonkonferenzen via Handy – auch aus dem Taxi. Quelle: Andreas Chudowski für WirtschaftsWoche

Ein paar Euro mehr oder weniger für den Mobilfunktarif zählen nicht, wenn es um Millionendeals geht. Kunden wie er setzen stattdessen auf modernste Übertragungstechnik und beste Netzabdeckung, auch abseits der Ballungsräume.

Die Stabilität der Internet-Verbindungen ist eher nachrangig. Klar, E-Mails und Anhänge müssen zügig ankommen, aber höchstes Tempo bei Versand oder Download der Nachrichten fällt – im Vergleich mit Verlässlichkeit und Verständlichkeit der Sprachverbindungen – weniger ins Gewicht.

Klarer Sieger dieses Business-Szenarios ist die Deutsche Telekom. Ihr Netz liefert nicht nur in den besser ausgebauten Ballungsräumen Bestwerte, sondern auch auf den Strecken dazwischen, die durch ländliche Regionen führen. Mit 98 Prozent Erfolgsrate beim Verbindungsaufbau, 99,6 Prozent durchgehend akzeptablen Verbindungen und nur 6,3 Sekunden Wartezeit beim Rufaufbau setzen die Bonner Standards. Umso mehr, als die Telekom bereits in Teilen des Netzes die hochwertige HD-Voice-Technik einsetzt, was eine deutlich hörbar bessere Klangqualität ermöglicht.

Netz-Tipp für Manager: Deutsche Telekom

Auf HD-Voice müssen Kunden von E-Plus zwar verzichten. Doch bei dem in diesem Szenario Zweitplatzierten, der lange unter Qualitätsproblemen litt, zahlen sich nun die massiven Investitionen ins Netz aus. Zwar hat E-Plus als einziger Anbieter noch nicht mit dem LTE-Ausbau begonnen. Doch wer primär telefoniert, und das auch noch bevorzugt in städtischen Gebieten, bekommt sehr gute Sprachverbindungen auch in diesem Netz – und das für weniger Geld.

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