Wenn Julian Riedlbauer mal den Anschluss verliert, könnte das richtig teuer werden. Denn der 39-Jährige, Partner bei der Investmentbank GP Bullhound, steckt als Experte für Unternehmenszukäufe und -zusammenschlüsse von Technologieunternehmen regelmäßig Stunden in Telefonkonferenzen, um die Gespräche potenzieller Geschäftspartner zu moderieren.
Vielfach vom Handy aus, weil Riedlbauer pro Woche oft mehr Zeit unterwegs als an seinem Berliner Schreibtisch verbringt. „Erstklassige Sprachqualität und ein schneller Verbindungsaufbau“ sind für den M&A-Berater daher Top-Kriterien bei der Wahl des Handynetzes. Für Mobilfunkkunden wie ihn, bei denen das Smartphone zum mobilen Büro mutiert, sind Wartezeiten bei der Anwahl, Abbrüche, Störgeräusche oder Silben, die im Funknetz verloren gehen, schlicht inakzeptabel. „Bei den Gesprächen kommt es auf jedes Wort an“, sagt Riedlbauer, „da ist die zuverlässige Handyverbindung ein absolutes Muss.“
Ein paar Euro mehr oder weniger für den Mobilfunktarif zählen nicht, wenn es um Millionendeals geht. Kunden wie er setzen stattdessen auf modernste Übertragungstechnik und beste Netzabdeckung, auch abseits der Ballungsräume.
Die Stabilität der Internet-Verbindungen ist eher nachrangig. Klar, E-Mails und Anhänge müssen zügig ankommen, aber höchstes Tempo bei Versand oder Download der Nachrichten fällt – im Vergleich mit Verlässlichkeit und Verständlichkeit der Sprachverbindungen – weniger ins Gewicht.
Klarer Sieger dieses Business-Szenarios ist die Deutsche Telekom. Ihr Netz liefert nicht nur in den besser ausgebauten Ballungsräumen Bestwerte, sondern auch auf den Strecken dazwischen, die durch ländliche Regionen führen. Mit 98 Prozent Erfolgsrate beim Verbindungsaufbau, 99,6 Prozent durchgehend akzeptablen Verbindungen und nur 6,3 Sekunden Wartezeit beim Rufaufbau setzen die Bonner Standards. Umso mehr, als die Telekom bereits in Teilen des Netzes die hochwertige HD-Voice-Technik einsetzt, was eine deutlich hörbar bessere Klangqualität ermöglicht.
Netz-Tipp für Manager: Deutsche Telekom
- Zehn Stunden Sprachtelefonie im Monat, Gesprächsverteilung Festnetz/Mobil: 2/3 zu 1/3
- zwei Gigabyte Datenvolumen
- mittlere Datengeschwindigkeit
Kein Netz baut Telefonate in Städten und Umland so schnell und so verlässlich auf wie das der Telekom – und das trotz des potenziell zeitaufwendigen Wechsels von LTE zu GSM/UMTS. Auch fern der Städte auf den Autobahnen ist die Telekom nicht zu schlagen.
Schnelle und verlässliche Anwahl, stabile Verbindungen, das bietet E-Plus in Stadt und Umland für weniger Geld als die Telekom. Auf dem Land wird der Abstand zum Gesamtsieger größer – aber nicht markant.
Auf HD-Voice müssen Kunden von E-Plus zwar verzichten. Doch bei dem in diesem Szenario Zweitplatzierten, der lange unter Qualitätsproblemen litt, zahlen sich nun die massiven Investitionen ins Netz aus. Zwar hat E-Plus als einziger Anbieter noch nicht mit dem LTE-Ausbau begonnen. Doch wer primär telefoniert, und das auch noch bevorzugt in städtischen Gebieten, bekommt sehr gute Sprachverbindungen auch in diesem Netz – und das für weniger Geld.