Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt Bundesanwalt ermittelt nach Hackerangriff

Nach dem Hackerangriff auf das DLR hat die Bundesanwaltschaft Ermittlungen aufgenommen. Computer von Wissenschaftlern und Systemadministratoren waren mit Spionage-Programmen infiltriert worden.

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Das DLR ist ins Visier von Hackern geraten. Quelle: dpa

Berlin Nach der Spionageattacke auf das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) ermittelt nun die Bundesanwaltschaft. Der Generalbundesanwalt habe ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt wegen des Verdachts geheimdienstlicher Agententätigkeit eingeleitet und das Bundeskriminalamt eingeschaltet, sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums am Montag in Berlin.

„Das ist sicherlich ein ernster Vorfall, der jetzt genauer untersucht werden muss“, ergänzte er. Details wollte er vor dem Hintergrund der laufenden Ermittlungen nicht mitteilen.

Ein DLR-Sprecher hatte am Sonntag einen „Spiegel“-Bericht bestätigt, nach dem mehrere Computer von Wissenschaftlern und Systemadministratoren mit Spionage-Programmen infiltriert wurden. Nach Angaben des Magazins weisen Indizien in Richtung China.

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