Google-Statistik Was die Deutschen im Internet suchen

Ein Blick auf die Google-Statistik zeigt, was die Bürger in diesem Jahr besonders bewegt. Während das Wort "Eurokrise" beim Wahlkampf vor vier Jahren noch hoch im Kurs stand, dominieren 2013 andere Begriffe.

Der Begriff Miete wurde in den Monaten Januar bis August 2013 deutlich häufiger gesucht als noch vier Jahre zuvor. Die Steigerung liegt bei 79 Prozent. Die steigenden Mietpreise in den Städten werden für nicht wenige Bürger zum Problem. Fast alle Parteien haben sich daher bereits für eine Mietpreisbremse nach der Wahl eingesetzt. Die Wohnungsbaugesellschaften stellen sich dagegen. Quelle: dpa
Ein Flüchtling sitzt vor der Gemeinschaftsunterkunft der Asylbewerber in Bad Mergentheim auf einer Tischtennisplatte. Auch die Zuwanderungspolitik scheint die Deutschen mehr zu beschäftigen. Der begriff Asyl wurde jedenfalls 64 Prozent häufiger bei Google gesucht als noch vor vier Jahren. Quelle: dpa
Ebenfalls eingeschlagen hat die Debatte über die niedrigen Gehälter in etlichen Branchen - von Taxifahrern über die Fleischindustrie bis hin zu den Pflegeberufen. Die Google-Suche nach dem Wort Mindestlohn hat zumindest um 52 Prozent zugenommen. Quelle: dpa
Ob Hochschulen und Universitäten Studiengebühren erheben, ist nach dem föderalen System in Deutschland Ländersache. Für künftige Studierende kann der Wegfall von Studiengebühren zum entscheidenden Kriterium werden. Entsprechend häufig wird der Begriff gesucht - 2013 um 40 Prozent häufiger als vor der vergangenen Bundestagswahl. Quelle: dpa
Die stark schwankenden Benzinpreise beschäftigen die Bundesbürger ebenfalls. Auch dieser Begriff wurde häufiger gesucht als 2009. Die Steigerung liegt bei 27 Prozent. Quelle: dpa
2013 hat für gesetzlich Versicherte gut angefangen: Die bürokratische Praxisgebühr von zehn Euro pro Arztbesuch pro Quartal wurde zu Grabe getragen. Doch die Neuregelung bei der Praxisgebühr scheint viele Bundesbürger verwirrt zu haben. Der Begriff wurde zu 24 Prozent häufiger gesucht als vor vier Jahren. Quelle: dpa
Die Sorge um die Lücke in der Altersvorsorge scheint die Menschen auch 2013 weiter stark beschäftigt zu haben. Bei Google wurde das Wort Rente mit einem Plus von 20 Prozent deutlich häufiger gesucht als 2013. Quelle: dpa
Auch der Begriff Steuern ist 2013 häufiger in die Google-Suche eingegeben worden. Das Plus liegt bei 19 Prozent. Quelle: dpa
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