IFA startet mit Rekordwerten Die fünf großen Trends der Messe

Größer, schöner, besser: Was für Konsumenten-Elektronik gilt, trifft auch auf die zugehörige Messe IFA zu. Erstmals mussten Teile der Messe ausgelagert werden.

Virtual RealitySchon letztes Jahr warteten Besucher teils stundenlang, um neue Virtual-Reality-Produkte zu testen. Bislang werden sie vor allem für Gaming genutzt, in Zukunft könnte die Technik aber auch für Bildungszwecke oder die Besichtigung von Wohnungen eingesetzt werden. Schon heute lassen sich Smartphone mit dem Papp-Bastelsatz „Google Cardboard“ zur VR-Brille umbauen. Samsung, Acer, Sony und Microsoft wollen auf der IFA nachziehen und eigene Geräte präsentieren. Quelle: REUTERS
Smart HomeDie Heizung schon auf dem Heimweg anschalten, Licht nach Tages- und Jahreszeit steuern und unterwegs überprüfen, ob das Fenster auch geschlossen ist? Mit den neuen Smart-Home-Geräten ist das alles kein Problem mehr. Schon ab 200 Euro lässt sich das Zuhause „smart“ machen. So möchte Philipps mit intelligenten Lampen eine angenehme Wohnatmosphäre schaffen. Medion und RWE wollen die Alarmanlage ersetzen: Eine Kamera, Bewegungs- und Erschütterungssensoren sollen stattdessen die Wohnung überwachen. Auch große Haushaltsgeräte sollen mitdenken: Waschmaschinen sollen künftig eigenständig Waschmittel bestellen und Kühlschränke sollen in der Lage sein, für verschiedene Lebensmittel unterschiedliche Klimazonen erzeugen. Quelle: obs
SmartwatchDer große Smartwatch-Boom ist bisher ausgeblieben – und das trotz Apple-Watch. Großer Beliebtheit erfreuen sich Wearables vor allem bei Sportlern. Schon ab 50 Euro gibt es Fitness-Tracker zum An- und Einstecken, Umhängen und Anziehen. Sie messen Puls, Lauf- Schwimm- und Reitstrecken. Viele Tracker haben selbst keinen Bildschirm, sie zeichnen vor allem Daten für das Smartphone auf oder geben Rückmeldungen per Ton und Vibration. Quelle: REUTERS
FernseherFernseher bleiben das Herzstück der IFA. Auch dieses Jahr setzt die Industrie vor allem auf Auflösung und Bildschirmdiagonale: Mit Ultra-HD sollen zunächst 8,3 Megapixel erreicht werden (4K),  später auch 33,2 Megapixel. Zum Vergleich: Der aktuelle Standard Full-HD stellt 2 Millionen Pixel dar. Dabei sollen Fernseher auch intelligenter werden. Die Vernetzung mit Streaming-Diensten, der neue Übertragungsstandard DVB-T2 und eine leichtere Benutzerführung stehen auf dem Programm. Samsung hat dazu eine „Premium Smart Remote“ entwickelt, die kein Zahlenfeld mehr enthält. Quelle: REUTERS
Drohnen und 3D-Drucker werden immer günstiger. HD-fähige Kameradrohnen sind für unter 200 Euro, 3D-Drucker für den Hausgebrauch für unter 500 Euro zu haben. Musik wird zunehmend über Streaming-Dienste wie Spotify, Google Play Music oder Apple Music vertrieben. Neue Lautsprecher streamen direkt, ohne Umweg über Smartphone oder PC. Der Wegfall des Routerzwangs Anfang August ermöglicht es allen Verbrauchern, ihren (V)DSL- und Kabelrouter selbst zu wählen. Platzhirsch AVM steht mit WLAN-Beschleuniger, zahllosen Schnittstellen und Einstellmöglichkeiten schon bereit. Eher konservativ ist der Markt für Haartrockner, Glätteisen und Lockenstäbe: Nur der Staubsaugerhersteller Dyson, auch bekannt für den Handtrockner AirBlade stellt einen neuartigen Fön vor, der Hitze durch einen starken Luftstrom ersetzt. 62 Millionen Euro Entwicklungskosten schlagen auf die Kosten: 400 Euro dürfte vielen Verbrauchern für einen Fön dann doch noch haarsträubend vorkommen.  Quelle: REUTERS
Diese Bilder teilen:
  • Teilen per:
  • Teilen per:
© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%