Häufig – aber keineswegs ausschließlich – liegen diese Seiten auf Servern in Russland, in Balkanstaaten oder auch in China, was zumindest aufmerksame Onliner an Adressendungen wie „.ru“, „.ro“ oder „.cn“ erkennen können. Oft aber verbergen die Angreifer die verräterischen Endungen allerdings hinter überlangen Web-Adressen oder sie publizieren – beispielsweise auch in gefälschten Facebook- oder Twitter-Meldungen – die realen Adressen hinter kryptischen Kurz-Links, etwa von bit.ly oder tiny.url. Auch hier gilt: Erst prüfen, dann klicken.
Offizielle Anbieter bevorzugen
Wer sich derlei Risiken ersparen will, sollte sollten sich an die offiziellen TV-Anbieter halten. In Deutschland beispielsweise senden ARD und ZDF abwechselnd die Spiele auch live ins Internet. Eine Übersicht über alle EM-Livestreams bietet das Erste: http://www.sportschau.de/uefaeuro2012/euro2012livestreams100.html. Allerdings übertragen ARD und ZDF die Bilder aus rechtlichen nur an Computer oder Smartphones mit einer deutschen IP-Adresse. Alternativ lassen sich die Streaming-Angebote auch über das Online-TV-Portal Zatoo.com aufrufen. In normaler Auflösung gibt’s die Streams gratis, wer HD-Auflösung empfangen will, braucht ein kostenpflichtiges Abo.
EM-Videos auf anderen Streaming-Portalen wie etwa http://livetv.ru/de/ oder www.tv-kino.net/, auf deren Seiten sich teilweise nicht einmal ein Impressum oder andere Betreiberangaben finden, sollten Fußball-Fans dagegen mit äußerster Vorsicht genießen.