Neuer Fernsehstandard DVB-T2 Was Sie tun müssen, damit der Fernseher nicht schwarz bleibt

DVB-T verabschiedet sich nach und nach, als Nachfolger hält DVB-T2 HD Einzug. Höchste Zeit also für die Umrüstung, damit der Bildschirm mit dem neuen Fernsehstandard nicht schwarz bleibt. Was Sie wissen müssen.

Digitalfernsehen DVB-T2 Quelle: dpa
Settop-Boxen Quelle: dpa
Im europäischen Ausland wie in Österreich, Frankreich oder Großbritannien kommt zwar ebenfalls schon DVB-T2 zum Einsatz, allerdings fußt die Übertragung hier nicht auf HEVC, sondern auf einem anderen Codec. „Es hat also keinen Sinn, DVB-T2-Boxen oder Fernseher im Ausland zu kaufen: Diese funktionieren in Deutschland nicht”, warnt die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Quelle: dpa
Fernseher und Receiver Quelle: dpa
Fernseher und Receiver Quelle: dpa
GebührenFreenet TV verlangt für die privaten HD-Programme ab Juli 2017 eine Jahresgebühr in Höhe von 69 Euro. „Dann wird eine Guthabenkarte benötigt, die zunächst für ein Jahr gültig ist und nicht automatisch verlängert wird”, erklärt Knott. „Diese Guthabenkarte lässt sich wahlweise telefonisch oder online unter Angabe eines Codes und der Freenet-TV-ID aktivieren.” Diese ID ist etwa auf einem Aufkleber am Receiver ablesbar. Quelle: dpa
DVB-T-Antenne bleibt funktionsfähig Quelle: dpa
EmpfangsalternativenPCs, Notebooks, Smartphones und Tablets stellen Empfangsalternativen für DVB-T2 HD dar. Hierfür bieten diverse Hersteller TV-Tuner-Steckkarten oder kleine Adapter an, die per USB, Micro-USB oder Lightning-Connector angedockt werden. „Bereits vorhandene Sticks und Geräte sind ohne ein Software-Update, welches nicht alle Hersteller zur Verfügung stellen, nicht zum neuen DVB-T2-Standard kompatibel”, warnt Knott. Quelle: dpa
Mobile EmpfangsalternativenAuch bei mobilen Empfangslösungen geht ohne den HEVC-Codec nichts. Zudem beschränkt sich das Senderportfolio für solche Geräte zunächst auf die öffentlich-rechtlichen Programme. Für das gesamte Angebot mit privaten Sendern wird es laut Freenet TV aber bald einen USB-Stick mit Irdeto-Lösung für Notebooks und PCs geben. Quelle: dpa
MittschnitteWährend sich die unverschlüsselt gesendeten öffentlich-rechtlichen Programme künftig ohne Probleme aufzeichnen lassen, müssen DVB-T2-HD-Zuschauer bei Mitschnitten der Privaten mit Einschränkungen rechnen. „Einzelne Sendergruppen untersagen teilweise die Aufzeichnung komplett, verbieten explizit das Überspringen der Werbung oder lassen Aufnahmen nur in engen Zeitfenstern zu”, erklärt Knott. Zudem seien die Aufnahmen meist nur über das Gerät abspielbar, das auch aufgenommen hat. Quelle: dpa
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