Online-Flirten: So funkt es auch im Netz

Die richtige Plattform

Wer sich im Netz auf die Suche nach dem richtigen Partner begibt, sollte sich genau überlegen, wo er die Suche beginnt. Unterschiedliche Alters- und Berufsgruppen sind auch auf verschiedenen Plattformen unterwegs. Wer einen Partner mit akademischem Hintergrund sucht, ist bei Elite-Partner.de richtig, Parship.de vermittelt nach Regionen – andere suchen nicht gezielt, sondern finden sich zufällig über Facebook oder andere soziale Netzwerke.

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Das Profilbild

Wer sich vorstellt, sollte sich auch zeigen: Ein Profil ohne Bild wird in der Regel weniger angeklickt. Auch Fotos, auf denen das Gesicht nicht zu erkennen ist, fallen bei den meisten Usern durch. Also nicht den Schal ins Gesicht ziehen oder die Augen durch eine große Sonnenbrille verdecken. Alberne Fotos kommen auch nicht sonderlich gut an. Einfach lächeln. Das macht sympathisch.

Der Username

„Heißerfeger_67“? „Flottemotte_83“? Lieber nicht! Wer sich nicht in einem der großen sozialen Netzwerke mit Klarnamenpflicht bewegt, sollte sich auch ein paar Gedanken zu seinem Usernamen machen. Abgedroschene Klischees, die ganz sicher nicht halten, was sie versprechen, klickt niemand an. Am besten verraten Sie mit Ihrem Namen auch gleich ein wenig über sich. Den Namen „Thomas_München“ wird eine „Maria_München“ sicher gerne anklicken. Und einem Treffen im Englischen Garten steht dann auch kaum etwas im Wege.

Persönliche Infos

Wer sich irgendwo im Netz ein Profil einrichtet, wird immer aufgefordert, ein paar Zeilen über sich zuschreiben. Das ist eine gute Möglichkeit, sich abseits des Steckbriefes ein bisschen genauer vorzustellen. Sie gehen gerne spazieren, genießen die frische Luft und haben eine Schwäche für Schoko-Eclairs? Egal wie absurd ihr Hobby auch sein mag: Schreiben Sie es! Am Ende helfen diese Angaben dem oder der „Suchenden“ im Netz, Sie besser einzuschätzen. Verfallen Sie aber nicht in seitenlange literarische Schwafeleien. Egal wie viel Mühe Sie sich machen, es wirkt eher abschreckend. Weniger ist mehr!

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Erst Denken, dann senden

wer sich mit der rechtschreibung mühe gibt und auch mal auf die großundkleinschreibung oder gar kommasetzung achtet ist nicht altmodisch. Ganz ehrlich: Auch im Cyberspace kommt eine korrekte Orthographie gut an. Sie zeugt von Intellekt und Gründlichkeit. Also lesen Sie Ihre Nachrichten vor dem Senden nochmal durch.

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Fröhlichkeit schlägt Zynismus

Wer witzig ist, kommt gut an. Das heißt aber nicht, dass tausend Witze und dauerzwinkernde Smileys die beste Anmach-Methode sind. Politisch unkorrekte Späße kommen bei unbekannten Menschen nie gut an. Woher soll die Person den Zynismus erkennen? Sie kennen sich ja nicht. Auch blöde Wortkreationen wie „Zum Bleistift“, alles Gute zum „Burtzeltag“ oder „Schlepptopp“ sind ein absolutes Don‘t! Ohne ein wenig Spaß geht es natürlich auch nicht. Aber um zu punkten, ist intelligenter Humor ein Muss.

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Ehrlich sein, spannend sein

Bleiben Sie bei der Wahrheit: Vor allem, wenn Sie Ihre Hobbys und Interessen ausführen. Es bringt Ihnen gar nichts, sich als großer Wintersportler zu verkaufen, wenn Sie schon Schlittenfahren im Harz gruselig finden. Früher oder später wird Ihnen Ihre Lüge auf die Füße fallen. Spätestens, wenn Sie Ihr Date zur Abfahrt einlädt. Außerdem ist nichts so langweilig, wie vage Hobbys. Wer will schon mit jemandem liiert sein, der „gerne liest“? Deutlich spannender ist jemand, mit dem man Haruki Murakamis Geschichten analysieren kann. Hier sind Details sinnvoll.

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Der erste Kontakt

Wenn Sie auf einem Flirtportal unterwegs sind, einige Profile studiert und sich am Ende für eine Person entschieden haben, die sich kontaktieren wollen, gilt vor allem eins: Geben Sie sich Mühe! „Hallo, mir gefällt Ihr Profil. Lust auf Kontakt?“ – das reicht in der Regel nicht. Zu allgemeingültig ist die Ansprache. Und wer will beim Flirten schon sein, wie jeder andere oder jede andere auch. Gehen Sie lieber auf die Interessen ihres Gesprächspartners ein und beschreiben Sie, warum Sie gerade diese Person kontaktiert haben. Am besten kurz, knapp und nicht zu langweilig.

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Nur keine Panik!

Die ersten E-Mails wurden ausgetauscht und einige wenige Chatabende verbracht. Dann herrscht auf einmal Funkstille. Jetzt bloß nicht in Panik verfallen und eine E-Mail nach der anderen schicken! In den wenigsten Fällen wird das Nicht-Melden mit Ihnen zu tun haben. Vermutlich hat ihr(e) neuer Flirt-Freund(in) nur Stress auf der Arbeit, ist krank geworden oder geht in sozialen Verpflichtungen unter. Nur weil Sie sich sympathisch sind, bleibt die Zeit nicht stehen. Also Ruhe bewahren. Wenn Sie mit Haufenweise E-Mails reagieren, werden Sie schneller abgeschrieben, als Sie auf „Senden“ klicken können.

Vorsicht bei Fake-Profilen

Im echten Leben sind Sie noch nie von einem Supermodel angesprochen worden – im Flirtportal haben Sie aber schon zehn Nachrichten von jungen, attraktiven Personen erhalten? Seien Sie ehrlich zu sich selbst und gestehen Sie sich ein, dass das nicht mit rechten Dingen zugehen kann. Wo geflirtet wird, sind auch immer Fake-Profile mit meist unseriösen Interessen vertreten.

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