Zuwachszahlen Diese Smartphone-Apps wollen alle haben

Von unterwegs aus Videos anschauen oder selber drehen, Fotos oder Nachrichten verschicken. Die Apps bekannter Social Media-Dienste finden reißenden Absatz. Welche Apps den größten Nutzerzuwachs haben.

Facebook-MessengerSeit Dezember 2012 bietet das soziale Netzwerk Facebook seinen Messenger auch als App an. Jeder Android-Nutzer kann ein Konto starten, in dem lediglich seinen Namen und seine Telefonnummer hinterlässt. Eine Verknüpfung des Messengers mit einem bestehenden Facebook-Konto ist nicht mehr notwendig. Das überzeugt die User: Zwischen dem ersten und dem dritten Quartal dieses Jahres ist die Zahl der Nutzer laut dem GlobalWebIndex um 107 Prozent gewachsen. Quelle: dapd
FoursquareDer Check-In-Dienst Foursquare, bei dem Nutzer sich gegenseitig über ihren aktuellen Aufenthaltsort informieren können, nimmt ebenfalls an Beliebtheit zu. Laut dem GlobalWebIndex ist die Zahl der Nutzer um 108 Prozent gestiegen. Quelle: dpa
TwitterTwitter hat im dritten Quartal einen Verlust von 64 Millionen Dollar bei Umsätzen von rund 168 Millionen Dollar geschrieben. Bei der App ist von Rückläufen dagegen nichts zu spüren: Die Nutzerzahlen nahmen von Januar bis Oktober um 109 Prozent zu. In Deutschland beläuft sich die Zahl der aktiven Twitterer laut GlobalWebIndex allerdings nur auf 2,4 Millionen. In den USA sind es dagegen 22,9 Millionen und in China weit über 35 Millionen Menschen. Quelle: dpa
YoutubeVon unterwegs Videos schauen und kommentieren wird ebenfalls immer wichtiger für Smartphone-Nutzer. Dementsprechend installieren immer mehr Menschen die App der Google-Tochter YouTube. Statt einfach irgendwelche Zufallsvideos anzusehen, abonnieren immer mehr Nutzer sogenannte Channels, quasi digitale TV-Kanäle einzelner Nutzer. Das Fernsehen im Web vom mobilen Endgerät hat in der Zeit von Januar bis Oktober einen Zuwachs von 110 Prozent verzeichnet. Quelle: REUTERS
SkypeSkype soll nach Angaben des Mutterkonzerns Microsoft eine Nutzerbasis von 280 Millionen besitzen. Und die App erfreut sich wachsender Beliebtheit: Die Zahl der Nutzer stieg von Januar bis Oktober um 111 Prozent. Quelle: dapd
Facebook Facebook hat den Sprung ins mobile Geschäft gepackt - und das obwohl viele Nutzer Angst vor einer Werbe-Offensive hatten. Die derzeitige mobile Reichweite wächst stetig. Allein die App verzeichnet Nutzerzuwächse von 115 Prozent. Quelle: dpa
WhatsAppDeutlich höher in der Gunst der Smartphone-Nutzer steht WhatsApp - und das trotz der bekannten Sicherheitsmängel. So schrieb etwa das IT-Online-Magazin Golem, WhatsApp sei unsicher, am besten nutze man die App gar nicht. Die Zeitung Welt berichtete, dass auch ein Update die Sicherheit nicht erhöhe. Und sogar das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik warnte vor WhatsApp. Trotzdem nutzen 350 Millionen Menschen die App - und täglich kommen neue hinzu. So stieg die Zahl der Nutzer seit Jahresbeginn um 123 Prozent. Wer sich für sichere Alternativen zu WhatsApp interessiert, wird übrigens hier fündig. Quelle: Presse
InstagramInstagram hat inzwischen mehr als 130 Millionen Nutzer. Das sind rund 100 Millionen mehr als zur Übernahme durch Facebook im Sommer 2012. Nutzer der Foto-Plattform können demnächst auch kurze Videos miteinander teilen. Die Clips können bis zu 15 Sekunden lang sein. Im Wettbewerb mit Konkurrenzangeboten will Instagram vor allem mit 13 Farbfilter punkten, mit denen man die Videos bearbeiten kann. Die Filter hatten Instagram schon bei Fotos populär gemacht. Obwohl es neben Instagram rund 30 Foto-Apps gibt, die ganz ähnlich funktionieren, steigt die Nutzerzahl stetig: Allein in diesem Jahr um 130 Prozent. Quelle: dapd
FlickrBei Flickr, das zu Yahoo gehört, ist die Zahl der App-Nutzer im gleichen Zeitraum sogar um 146 Prozent gestiegen. Die vermutlich bekannteste Plattform zum Teilen von Fotos ist vor allem wegen ihrer universellen Einsetzbarkeit beliebt. Seit dem Marissa Mayer bei Yahoo - und damit indirekt auch bei Flickr - das Steuer in der Hand hält, bekommen die Nutzer standardmäßig einen Terabyte Speicherplatz. Das reicht für mehr als 500.000 digitale Bilder in üblicher Auflösung. Für knapp 50 Dollar im Jahr kann man den Dienst werbefrei nutzen. Und für knapp 500 Dollar jährlich bekommt man einen doppelten Speicherplatz. Quelle: dpa
VineDen größten Zuwachs verzeichnete allerdings Vine, der Video-Dienst von Twitter: wahnsinnige 403 Prozent betrug das Wachstum der App-Nutzer. Vine ist ein Videodienst, mit dem sechs Sekunden lange Videos aufgezeichnet und geteilt werden können. Die Bedienung ist sehr einfach: Um die Aufnahme zu starten, muss der User den Bildschirm berühren, lässt er ihn wieder los, stoppt die Aufnahme.
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