Die wenigsten Menschen können bisher aber einen 3D-Drucker bedienen…
Genau das ist der Haken an der Sache. Heute kann sich zwar jeder einen 3D-Drucker für gar nicht so viel Geld im Baumarkt oder bei Tchibo kaufen. Aber diese Maschinen sind noch nicht so intuitiv, dass jeder Laie sie bedienen könnte. Als Weihnachtsgeschenk für Oma oder Opa taugen sie definitiv noch nicht. Und genau daran arbeite ich hier in meinen Lehrstuhl.
Sie arbeiten an einem 3D-Drucker fürs Wohnzimmer für Opa und Oma?
Wir wollen diese Technik für jedermann verfügbar und benutzbar machen und ihr mit benutzerfreundlicher Software zum Durchbruch verhelfen. Daran fehlt es derzeit noch. Das war mit anderen digitalen Techniken nicht anders. So wurde die erste digitale Revolution der PCs erst dann zu einem Gesellschaft und Wirtschaft umwälzenden Massenphänomen, als diese Rechner nicht nur von Informatikern und Spezialisten bedient werden konnten, sondern von jedermann.
Genauso das World-Wide-Web. Solange nur Universitäten miteinander vernetzt waren, hat das keine großen Wellen geschlagen. Erst als das Internet für alle zugänglich und verständlich geworden war, löste es die zweite digitale Revolution aus. Wir wollen die dritte digitale Revolution möglich machen.