Erkältung bekämpfen So beugen Sie dem Schnupfen vor

Der Herbst ist Erkältungszeit, Kollegen schleppen sich mit Rotznasen und Schal um den Hals ins Büro. Was mit Erkältung erlaubt ist - und wie Sie dem Schnupfen vorbeugen.

Körpergeräusche ignorierenLautes Niesen, Husten Schmatzen, Nase hochziehen - wer erkältet ist, gibt viele Körpergeräusche von sich. Das ist nicht nur für den Erkälteten unangenehm, sondern auch für alle, die drum herum sitzen. Benimm-Experten raten dazu, sämtliche Körpergeräusche zu ignorieren. Es ist auch ohne Mitleidsbekundungen, "Gesundheit!"-Rufe und Gejammer schon schlimm genug. Quelle: dpa
HustenanfälleEinzige Ausnahme sind Hustenanfälle. Wer sich vor lauter Husten und Keuchen gar nicht mehr beruhigt, darf auch ein wenig Mitleid von den Kollegen erwarten. Vernünftig ist es jedoch, das Büro bei einem lautstarken Hustenanfall zu verlassen und sich zum Beispiel in der Büroküche ein Glas Wasser zu genehmigen, bis das Schlimmste überstanden ist. Quelle: obs
Das richtige TaschentuchFür das Putzen der Nase empfehlen Knigge-Profis und Mediziner aus hygienischen Gründen ein Papiertaschentuch. Um sich den Schweiß von der Stirn zu wischen, sollte man jedoch lieber auf ein Stofftaschentuch zurückgreifen. Wer möchte schon mit Papierkrümeln auf der Stirn in einem Meeting sitzen? Quelle: dpa
Auf den Handschlag verzichtenDer kräftige Händedruck zur Begrüßung ist nur dann höflich, wenn dabei keine Erkältungserreger weitergegeben werden. Wer eine regelrechte Bazillenschleuder ist, sollte darauf verzichten. Erklären Sie zum Beispiel beim Treffen mit einem Geschäftspartner, warum Sie auf den Handschlag verzichten wollen. Ihr Gegenüber wird es Ihnen danken. Quelle: dpa
Linke statt rechte HandLässt sich der Handschlag nicht vermeiden, freut sich Ihr Gegenüber darüber, dass Sie in die linke Hand genießt haben. Die rechte ist tabu! Der Vorschlag, in die Armbeuge zu niesen, wird von Knigge-Kennern abgelehnt, da sich oft nicht vermeiden lässt, dass dabei Flüssigkeit aus der Nase fliegt und die Kleidung beschmutzt. Husten und Niesen Sie am besten in ein Papiertaschentuch, und drehen sich dabei vom Gegenüber weg. Quelle: dpa
DesinfizierenWer krank ist, sollte mehrfach täglich gründlich die Hände mit Wasser und Seife waschen und auch desinfizieren. Gerade in Büros bieten viele Arbeitgeber dafür medizinisches Desinfektionsmittel an. Beim Händewaschen gilt es, auch lange genug zu schäumen: seifen Sie sich mindestens 20 bis 30 Sekunden ordentlich ein. Anschließend müssen die Hände gründlich abgetrocknet werden. Denn in feuchtem Milieu gedeihen die Bazillen besser. Quelle: dpa
Arbeitsplatz reinigenMit einem Desinfektionstuch sollte der Erkältete von Zeit zu Zeit auch Tastatur und Maus abwischen, um den Arbeitsplatz frei von Bakterien und Viren zu halten. Quelle: AP
Keine Stifte tauschen"Leihst du mir mal eben deinen Kuli?" - wer krank ist, sollte das höflich verneinen. Denn Stifte sind in der feuchten, warmen - und womöglich angeniesten - Hand ein fröhliches Tummelfeld für Bazillen. Quelle: Fotolia
Essen gehenVorsicht bei Essen mit ausländischen Geschäftspartnern. Das Naseputzen am Esstisch ist lediglich in den deutschsprachigen Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz akzeptiert. In anderen Ländern ist dies absolut verpönt. Andere Nationen verlassen zum Schnäuzen den Tisch. Quelle: dapd
Trinken, trinken, trinkenWer krank ist, sollte viel trinken. Das beugt Kopfschmerzen vor und spült den Körper gut durch. Darüber sprechen sollte man wiederum nicht. Die Kollegen interessiert Ihre Krankheit in der Regel nicht. Einfach stillschweigend einen Liter nach dem anderen trinken. Quelle: gms
Vorbereitungen für den ArztbesuchIst ein Arztbesuch doch unvermeidlich, sollte dieser gut vorbereitet werden. Verteilen Sie für die Zeit Ihrer Abwesenheit die ausstehenden Aufgaben an die Kollegen. Dabei sollte darauf geachtet werden, nur die wirklich wichtigen Dinge weiterzugegeben. Eine Übergabe per E-Mail mit wichtigen Links und Informationen macht den Kollegen das Leben leichter. Quelle: ZBSP
Vorsicht bei allem, was man anfasstGrundsätzlich ist mangelnde Händehygiene ein Problem. Daher sollten Kranke sich bewusst sein, dass sie auf alles, das man anfasst, Erkältungserreger übertragen. Dazu zählen also auch Türklinken, Lichtschalter, der Aufzugknopf, der Bürokopierer, Tische, Armlehnen und so weiter. Ein Päckchen Desinfektionstücher für die Hände sollte man griffbereit haben. Quelle: Fotolia
Hände weg vom GesichtDie Erkältungserreger gelangen vor allem über die empfindlichen Schleimhäute in den Körper. Trockene Heizungs- oder Klimaanlagenluft macht sie erst recht zum Einfallstor. Lassen Sie also die Hände weg von Mund, Nase und Augen. Vor allem, wer sich gerade die Grippe-Nase geputzt hat, sollte nicht am Auge herumtatschen - es droht eine Bindehautentzündung. Quelle: Fotolia
Fenster auf!À propos trockene Luft: Auch im Büro sollte regelmäßig gelüftet werden, erst recht, wenn die Kollegen im Großraumbüro ein Husten- und Schnupfen-Konzert geben. Frische Luft wirkt der Weiterverbreitung der Erreger entgegen und senkt so das Ansteckungsrisiko. Quelle: REUTERS
Keine gebrauchten Taschentücher anfassenOrdnungsliebe in allen Ehren - aber fassen Sie keine gebrauchten Taschentücher an, die irgendjemand liegen gelassen hat oder die heruntergefallen sind. Ein vollgeschnäutztes Taschentuch gehört übrigens auch nicht in die Hosentasche! In der warmen Körpernähe gedeihen Bakterien bestens. Quelle: dpa
Wasserhähne mit Papiertuch zudrehenAuf öffentlichen Toiletten sind berührungslose Systeme wünschenswert - in vielen Büros gibt es das aber nicht. Da hilft ein Trick: Weil auch Wasserhähne und Seifenspender Bakterienhorte sind, sollte man sie mit einem Wegwerf-Papiertuch anfassen. Quelle: dpa
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