„Die beiden Auszeichnungen verdeutlichen die herausragende Position deutscher Forscher und Ingenieure in zukunftsweisenden Technologien. Dank Augen-Laseroperationen können Millionen Menschen wieder gut sehen, und Erfindungen wie die tragbare Brennstoffzelle können der Energiewende wichtige Impulse verleihen“, sagte EPA Präsident Benoît Battistelli anlässlich der Preisverleihung in Kopenhagen. Etwa 350 Wissenschaftler, Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft und Patentfachleute sowie das dänische Kronprinzenpaar wohnten der Verleihung bei.
In der Kategorie Industrie siegten Jan Tøpholm, Søren Westermann und Svend Vitting Andersen vom dänischen Hörgeräte-Hersteller Widex. Viele weltweit hergestellten Hörgeräte basieren auf dieser Technologie aus Dänemark. Die Forscher wurden für die Entwicklung einer computergestützten Methode zur Herstellung von maßgeschneiderten, komfortablen Hörgeräten ausgezeichnet.
Gilles Gosselin und Jean-Louis Imbach vom Centre national de la recherche scientique (CNRS) und Marti L. Bryant (Frankreich) konnten sich in der Kategorie Forschung durchsetzen. Sie entwickelten ein Medikament zur Behandlung von Hepatitis B, einer besonders ansteckenden Krankheit mit mehr als 350 Millionen chronisch erkrankten Menschen weltweit. In der Kategorie Außereuropäische Staaten sind John O’ Sullivan, Graham Daniels, Terence Percival, Diethelm Ostry und John Deane von der Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation (CSIRO) in Australien, ausgezeichnet worden. Sie entwickelten drahtlose Netze, die so schnell und robust waren wie Kabellösungen. Dieser Erfindung verdanken wir heute unser WLAN System.
