Fliegendes Auto Mit dem Hubschrauber zum Einkaufen

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Behörden bereiten sich auf Flugautos vor

PAL-V Quelle: Pressebild

Nur ganz neu ist die Idee des fliegenden Autos nicht. So baut der amerikanische Professor Paul Moller schon seit rund 50 Jahren an seinem fliegenden Auto Skycar. Zu kommerziellem Erfolg hat es das Skycar noch nicht gebracht, aber das Modell M200 soll vielleicht schon ab 2012 in Kleinserie produziert werden. Da das Gefährt nicht höher als drei Meter fliegt, brauchen Kunden dafür noch nicht einmal einen Pilotenschein. 40.000 Dollar soll das fast 900 PS starke Fluggerät kosten. Moller ist sich ganz sicher, dass die Menschen in 25 Jahren mit dem Auto zum Einkaufen fliegen werden.

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SBU V3 Quelle: Pressebild
Seabreacher X Quelle: Pressebild
Das elektrische Skateboard: The Board Of Awesomeness ist ein Skateboard mit einem 800-Watt-Elektromotor, das mit Gesten gesteuert wird. Bis zu 50 Stundenkilometer erreicht das Longboard. Die Bewegungen des Fahrers übermitteln eine Kinect und ein Tablet von Samsung an den Motor. Quelle: Pressebild
Das rollende Smartphone: Der C1 von litmotors steht derzeit nur in Showrooms und düst noch nicht über die Straßen. Laut Hersteller vereint es das Fahrgefühl eines Motorrades mit der Sicherheit eines Autos. Platz haben in dem futuristischen Zwerg höchstens zweiMenschen - für den Familieneinkauf ist der C1 nichts. Dafür bietet das skurrile Gefährt eine direkte digitale Verbindung zur Welt da draußen und versorgt seinen Fahrer sofort mit Informationen über Staus, Baustellen, mögliche Routen oder das Wetter unterwegs. Quelle: Screenshot
Satteltasche mal anders: Ebenfalls vom Startup Litmotors kommt der Cargoscooter: In diesem Elektroroller lassen sich Gegenstände verstauen. Gelenkige Menschen passen ebenfalls in den "Kofferraum" des E-Rollers. Die maximale Zuladung beträgt 200 Kilo. Das Gerät soll zwischen 2000 und 4000 Dollar kosten. Quelle: Screenshot
Aus eins mach zwei. Dieses futuristische Auto lässt sich in zwei Motorräder aufteilen. Der Catamaran im Ganzen fährt dementsprechend mit zwei Elektromotoren. Das Einsteigen ist etwas kompliziert - Türen hat das Doppelmotorrad nämlich keine, ebensowenig wie ein Dach. Bislang ist der Catamaran aber nur ein Konzept und noch kein Serienprodukt. Quelle: Screenshot
Und noch ein U-Boot für den Hausgebrauch: EGO soll jedem einen spannenden Tauchgang ermöglichen - und das ohne Flossen und Sauerstoffflasche. Das Cockpit des Halb-U-Boots befindet sich nämlich unterhalb des schwimmenden Schiffskörpers. Während einer Fahrt hat man so einen Blick nach unten. Die Höchstgeschwindigkeit des Bootes beträgt vier Knoten und es hat eine Akkulaufzeit von sechs bis zehn Stunden. Danach muss das Elektrofahrzeug zurück an die Steckdose. Quelle: Screenshot

2010 machte der Transition der US-Firma Terrafugia schon einmal einen ersten Schritt in diese Richtung. Das war nämlich das erste Flugauto, das in Serie gegangen ist. Die Aufsichtsbehörde Federal Aviation Administration (FAA) hatte eine Ausnahmegenehmigung erteilt. Der Transition schafft, wie auch der PAL-V, rund 185 Stundenkilometer und hat eine Reichweite von circa 740 Kilometern. Auch für das Transition-Auto ist kein richtiger Pilotenschein nötig, eine Sportpiloten-Lizenz reicht aus. Mit rund 160.000 Euro ist der Transition allerdings deutlich teurer als beispielsweise der Moller M200.

Laut den niederländischen Herstellern von PAL-V bereiten sich jedenfalls die Behörden verschiedener Länder auf einen Anstieg des Flugverkehrs mit „Personal Air Vehicles“ vor. Gegenwärtig sind in den USA und in Europa regierungsfinanzierte Entwicklungsprogramme damit beschäftigt, die Infrastruktur digitaler Autobahnen zu erfassen, die unter Verwendung der GPS-Technologie sichere Flugkorridore für den privaten Flugverkehr bereitstellen sollen. Die Technologie, die einen sicheren Anstieg des privaten Flugverkehrs ermöglichen kann, steht bereits heute zur Verfügung. PAL-V sei fest dazu entschlossen, eine führende Rolle in diesem Markt zu spielen.

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