Garen statt verbrennen Zehn Tipps für gesundes Grillen

Das Wetter lockt uns nach draußen, was gäbe es Schöneres, als schon die Grillsaison einzuleiten. Doch damit das Barbecue-Vergnügen auch der Gesundheit zuträglich ist, gilt es einige Tipps zu beachten.

Keine Marinade übergießenEgal ob im Park oder auf dem Balkon: So eine Rauchwolke sollte möglichst nicht zu sehen sein. Denn das stinkt nicht nur den Nachbarn, es ist auch ungesund. Vermeiden Sie, dass Säfte aus Fleisch und Marinaden in die Glut tropfen, und übergießen Sie das Grillgut erst recht nicht mit Saucen. Denn der blau-graue Rauch, der dabei aufsteigt, ist krebserregend. Quelle: dpa
Elektrogrill bevorzugenManch einer schwört noch immer auf den guten alten Holzkohlegrill - doch aus Gesundheitsgründen sollten Sie lieber einen Elektrogrill verwenden. Das geht nicht nur schneller, als das Brutzeln über offenem Feuer, es vermeidet auch die krebserregenden Giftstoffe im Rauch. Auch hier sollte man darauf achten, dass keine Marinaden auf die Heizstäbe tropfen. Wer auf rauchigen Geschmack nicht verzichten will, sollte lieber auf spezielle Barbecue-Saucen setzen. Quelle: ZB
Aluschalen nutzenDamit die leckere Marinade an Fleisch oder Gemüse bleibt, kann man Aluschalen oder Alufolie nutzen. Das Grillgut bekommt trotzdem genug Hitze ab, bleibt aber saftiger und ungesunder Rauch wird vermieden. Quelle: Fotolia
Vor Hitze schützenGerade wenn gefeiert wird und das ein und andere Bier fließt, vergisst man gerne welche Hitze beim Grillen entsteht. Verwenden Sie stets Grillwerkzeug wie Zangen oder Wender, um Verbrennungen zu vermeiden. Auch eine gute Grillschürze schützt vor unangenehmer Hitze an Beinen und Bauch - dann müssen Sie nicht hektisch vor dem Grill herumtanzen oder eine verrenkte Haltung annehmen wie der Herr im Bild, um der Hitze zu entgehen. Quelle: dpa
Auch Gemüse und Meeresfrüchte ausprobierenNeben Würstchen und Co. lassen sich auch leckere Gemüsespieße, zum Beispiel mit Pilzen, Zucchini oder Paprika, Maiskolben oder Scampi grillen. Experimentieren Sie ein bisschen herum und bringen Sie Farbe auf den Grill. Quelle: Fotolia
Vorsicht beim Grillen mit GasBesonders leicht können hier Verletzungen entstehen, wenn unnötig Gas austritt. Stellen Sie sicher, dass alles dicht ist, der Grill auf einem stabilen Untergrund steht und nutzen Sie ihn nur im Freien. Quelle: Fotolia
Kräuter schützen vor krebserregenden StoffenKräuter wie Rosmarin, Thymian oder Oregano, aber auch Knoblauch, können die Entstehung von krebserregenden Stoffen im Grillgut verhindern. Eine Studie um den US-Forscher J. Scott Smith zeigte, dass Marinaden, die reichlich Antioxidantien enthalten, die Entstehung von krebserregenden Stoffen im Grillfleisch um bis zu 87 Prozent reduzieren können. Quelle: Fotolia
Keine gepökelte WareWiener Würstchen gehören zum Kartoffelsalat, aber nicht auf den Grill. Gepökelte Wurst- und Fleischwaren wie Knackwürste, Leberkäse, Kasseler und Co. sollten nicht gegrillt werden, da sie Nitritpökelsalze enthalten, die sich bei starker Hitzezufuhr zu den krebserregenden Nitrosaminen umbilden. Quelle: AP
Zusätzliche tierische Fette vermeidenSteaks, Würstchen, Kräuterbutter - da kommt ganz schön Fett zusammen. Schwere Mayonnaisen, Aioli und Co. sollten vermieden werden. Stattdessen lieber auf gesunde Pflanzenöle setzen. Hier muss man allerdings auf die Hitzebeständigkeit achten, wenn es auch auf den Grill soll. Rapsöl ist dafür gut geeignet, Distel- oder Olivenöl weniger. Quelle: obs
Mageres Fleisch bevorzugenWer auf die schlanke Linie achten möchte, sollte auch beim Grillen auf Fleisch von Hühnchen oder Pute setzen - sie enthalten weniger Fett als rotes Fleisch. Außerdem produziert Geflügel auch weniger Saft, der in die Glut tropfen könnte. Quelle: dpa
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