Gesunde Lebensmittel sind teurer Gute Ernährung ist eine Frage des Geldes

Wer wenig Geld hat, ernährt sich ungesünder. Schuld daran ist laut Studien vor allem der wachsende Preisunterschied zwischen gesunden und ungesunden Lebensmitteln.

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Eine junge Frau kauft Lebensmittel in einem Supermarkt. Eine britische Studie zeigt, dass der Preisunterschied zwischen ungesunden und gesunden Lebensmitteln in den vergangenen Jahren immer weiter gewachsen ist. Quelle: Frank Augstein

Obst, Gemüse, Vollkornprodukte - alles frisch und vielleicht auch noch Bio. Das gehört zu einer gesunden Ernährungsweise. Doch die kann sich nicht jeder leisten. Untersuchungen zeigen immer wieder, dass sich Menschen mit niedrigem Einkommen und niedrigem Bildungsstand schlechter ernähren.

Und das liegt auch daran, dass gesundes Essen tendenziell teurer ist: Der Preisunterschied zwischen mehr und weniger gesunden Nahrungsmitteln ist zwischen 2002 und 2012 immer weiter gestiegen. Das belegt eine Studie der britischen Universität Cambridge, die am Mittwoch im Journal "PLOS One" veröffentlicht wurde.

Die Wissenschaftler schauten sich die Preisentwicklung von 94 wichtigen Lebensmitteln über eine Dekade hinweg an. Dabei griffen sie auf den Warenkorb zurück, den Statistiker zur Messung der Inflation nutzen. Dabei zeigte sich: Gesündere Nahrungsmittel und Getränke sind stetig teurer geworden.

Die Deutschen stehen auf Wurst und Fleisch

Wie gesund oder ungesund ein Lebensmittel ist, bewertete die Forschergruppe um Hauptautor Nicholas Jones anhand von Nährstoff-Profilen der britischen Lebensmittelbehörde Food Standards Agency (FSA). Deren Daten werden in Großbritannien etwa für die Lebensmittel-Ampeln verwendet, die Verbraucher über den ernährungsphysiologischen Wert von verpackten Lebensmitteln aufklären sollen.

Gesunde Alternativen kosten das Dreifache

Zur besseren Vergleichbarkeit brachen die Forscher die Preise auf Kalorienebene herunter. Wer seinen Energiebedarf mit minderwertigen Produkten deckt, kommt dabei deutlich günstiger weg: Im Jahr 2012 zahlten Verbraucher demnach im Schnitt etwa drei Euro pro 1000 Kilokalorien. Gesündere Lebensmittel waren gut drei Mal so teuer: pro 1000 Kilokalorien wurden 9,50 Euro fällig.

So essen die Deutschen am liebsten
FleischDie Deutschen lieben Fleisch. Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag des Bundesagrarministers Christian Schmidt (CSU) kommen bei vier von fünf Deutschen (83 Prozent) Fleisch und Wurst mehrmals in der Woche auf den Tisch. Quelle: AP
GeschlechtsunterschiedeBesonders Männer und Bürger aus den neuen Bundesländern bestehen auf ihr tägliches Schinkenbrötchen und ihr Schnitzel. Insgesamt ernähren sich Frauen gesünder als Männer. Schmidt sprach insgesamt von einem „eigentlich ziemlich guten Befund“. Gemeinsam mit Forsa-Chef Manfred Güllner bescheinigte der Minister den Deutschen bei ihrem Ess- und Konsumverhalten die Note 2 bis 3. Das Klassenziel sei erreicht, einige Werte müssten aber noch verbessert werden. Quelle: Fotolia
PastaLaut dem Ernährungsreport 2016 ist das Lieblingsgericht der Deutschen aber nicht Wurst oder Steak, sondern Pasta. Die dann vermutlich mit Hackfleischsauce. 35 Prozent nennen Spaghetti, Spätzle & Co als Lieblingsgericht. Quelle: AP
LieblingsessenWeitere Lieblingsgerichte nach Nudeln sind Gemüse- und Kartoffelgerichte (18 Prozent) sowie Fischgerichte (16). Salat bezeichneten 15 Prozent als ihre Leibspeise, das Schnitzel nannten nur elf Prozent. Quelle: dpa
Vegetarier und VeganerNur drei Prozent der Deutschen verzichten ganz auf Fleisch und Wurst. Nur sechs Prozent der Frauen und lediglich ein Prozent der Männer geben an, nie Fleisch oder Wurst zu essen, wie aus von Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU) vorgelegten „Ernährungsreport 2016“ hervorgeht. Quelle: Blumenbüro Holland/dpa/gms
Bio-LebensmittelIm Trend liegen eine artgerechte Tierhaltung sowie Regionales: Fast alle Befragten wären bereit, für Fleisch aus tiergerechter Haltung mehr zu zahlen. 86 Prozent der Verbraucher sind für ein besseres Einkommen der Landwirte. Etwas mehr als drei Viertel legen zudem Wert darauf, dass die Lebensmittel aus der Region kommen. Quelle: dpa
EinkaufenTrotz steigenden Angebots nutzt laut der Umfrage bisher kaum jemand (durchschnittlich weniger als 1 Prozent) die Möglichkeit, Lebensmittel im Internet zu bestellen und sich diese nach Hause liefern zu lassen. Aber jeder Fünfte nutzt das Smartphone und „googelt“ beim Einkauf. Trotzdem fühle sich aber auch fast ein Viertel der Befragten (24 Prozent) weniger gut bis schlecht informiert über die Lebensmittel, die sie kaufen. Quelle: dpa

Wie kommt dieser krasse Unterschied zustande? Im Beobachtungszeitraum stiegen die Preise zwar für alle Lebensmittel an. Allerdings nicht in gleichem Maße. Der Trend für gesündere Lebensmittel war deutlich steiler - allen voran Obst und Gemüse. Und diese Nahrungsmittel haben eine besonders hohe Nährstoff- und geringe Energiedichte.

Sprich: Wer Karotten knabbert, führt seinem Körper wenig Kalorien zu, zahlt also allein dadurch für die Deckung seines Energiebedarfs mehr. Ungesündere Lebensmittel, etwa Nudeln, oder Snacks und Getränke mit hohem Fett- beziehungsweise Zuckergehalt, schlagen hingegen ordentlich auf die Hüfte. In den betrachteten zehn Jahren wurden letztere im Schnitt um 93 Cent pro 1000 Kilokalorien teurer. Der Preis bei gesünderen Lebensmitteln zog je 1000 Kilokalorien um 2,34 Euro an - das ist gut das zweieinhalbfache.

Arm, fehlernährt und krank

Im Laufe der Zeit wurde gesunde Ernährung also vor allem für Menschen mit geringem Einkommen immer unerschwinglicher. Dies führt zu sozialer Ungleichheit bei der Gesundheit der Bürger, warnen die Forscher. Zwar muss man auch sehen, dass der Anteil der Ausgaben für Nahrungsmittel an den Konsumausgaben in keinem anderen europäischen Land so niedrig ist, wie im Vereinigten Königreich.

Laut Statistischem Bundesamt geben die Briten nur 9,1 Prozent ihrer gesamten Konsumausgaben für Lebensmittel aus. In Deutschland zeigt sich ein ähnliches Bild: die Bundesbürger geben 11,2 Prozent der gesamten Konsumausgaben für Lebensmittel aus.

Doch durch die starken Preisunterschiede besteht trotzdem die Gefahr, dass die Menschen verstärkt zu ungesünderen Lebensmitteln greifen. Das hat negative Folgen für die Gesundheit der Bevölkerung, warnen die Experten. Denn viele Krankheiten, etwa Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sind eng mit der Ernährung verbunden. Und je mehr minderwertige Lebensmittel mit viel Zucker und Fett und wenig Vitaminen und anderen Vitalstoffen wir in uns hinein schaufeln, umso größer das Risiko für Übergewicht und all seine negativen Folgen.

Die zehn größten Bio-Mythen
Mythos 1: Bioprodukte sind gesünderZwar gibt es Studien, die belegen, dass ökologische Lebensmittel mehr Vitamine und Nährstoffe enthalten – doch andere Untersuchungen widersprechen hier. Daher gibt es keinen eindeutigen wissenschaftlichen Beleg dafür, dass Bio mit „gesünder“ gleichzusetzen ist. Anders sieht das bei der Pestizidbelastung aus: Hier schneiden Bio-Lebensmittel in der Regel wesentlich besser ab.  Quelle: Welt.de Quelle: dpa
Mythos 2: Bioprodukte sind teurerDer Mehraufwand, etwa für artgerechte Tierhaltung, muss bezahlt werden: 30 bis 100 Prozent kosten Bio-Produkte im Durchschnitt mehr. Doch in vielen Bereichen ist der Preisunterschied zwischen Produkten aus ökologischer und denen aus konventioneller Landwirtschaft kaum noch spürbar – erst recht, seitdem es auch immer mehr Bio-Ware in den Discountern gibt. Bei Obst und Gemüse, etwa bei Karotten oder Äpfeln,  ist der Preisunterschied oft schon verschwunden. Deutlich spürbar bleibt er jedoch bei Fleisch. Quelle: dpa
Mythos 3: Bio-Produkte sind transparentDas stimmt so nicht. Die Vielzahl an unterschiedlichen Siegeln, vom deutschen über das europäische Bio-Siegel bis zu Demeter oder Bioland, ist für Verbraucher kaum zu überschauen – zumal bei allen Kennzeichnungen unterschiedliche Richtlinien gelten. Anbauverbände wie Demeter stellen in der Regel die strengsten Anforderungen, das europäische Bio-Siegel bietet hingegen nur den Mindeststandard.    Quelle: dpa
Mythos 4: Bio ist ein NischenproduktDas galt nur in den Anfangsjahren. 2013 kletterten die Umsätze der Bio-Branche um stattliche 7,2 Prozent auf 7,55 Milliarden Euro, meldet der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW). Im Öko-Barometer des Bundesernährungsministeriums heißt es, dass inzwischen drei von vier Verbrauchern beim Lebensmitteleinkauf auch nach ökologisch hergestellter Ware greifen. Dabei sind die Konsumenten vor allem junge Verbraucher unter 30 Jahren. Für Gerald Herrmann, Geschäftsführer der Beratungsgesellschaft Organic Services, keine Überraschung: „Die jungen Generationen sind vielfach damit aufgewachsen, für sie ist Bio selbstverständlich geworden." Quelle: dpa
Mythos 5: Bio ist bei Bauern beliebtLandwirte, die Bio-Landbau betreiben wollen, haben mit vielen Hürden zu kämpfen. Zum Beispiel mit dem Flächenproblem: Durch die Subventionierung von Energiemais für Biogasanlagen, die durch das EEG festgelegt ist, können sich viele Öko-Betriebe die teuren Pachtpreise nicht mehr leisten. Zudem gibt es Umstellungsfristen von zwei bis drei Jahren, in denen die Landwirte zwar ökologisch produzieren, ihre Ware aber nur zu den Preisen für konventionelle Ware verkaufen dürfen. Quelle: dpa
Mythos 6: Bio ist regional und nachhaltigDie Nachfrage nach Bio-Produkten wächst schnell – die Größe der Anbaufläche und die Zahl der Bauern können da hierzulande nicht mithalten. Deutschland fehlen Tausende Biobauern. Dadurch wird viel importiert: Jede dritte Bio-Kartoffel stammt aus dem Ausland, bei Möhren, Äpfeln und Gurken ist es etwa die Hälfte. Besonders krass ist es bei Bio-Tomaten und –Paprika, sie stammen zu 80 beziehungsweise über 90 Prozent aus allen Ecken der Welt. Wie nachhaltig eine Bio-Kartoffel aus Ägypten, die intensiv bewässert werden muss, dann noch ist, ist äußerst fraglich. Quelle: dpa
Mythos 7: Bio-Produkte enthalten keine ZusatzstoffeDas kann man pauschal so nicht sagen. Insgesamt 50 der knapp 320 zugelassenen Zusatzstoffe wie Aromen oder Konservierungsmittel sind nach der EU-Öko-Verordnung auch für Bio-Lebensmittel zugelassen, sofern das Produkt ohne diese Zusätze nicht hergestellt oder haltbar gemacht werden kann. Quelle: dpa

"Ernährungsarmut und die Zunahme von Tafeln (Hilfsorganisationen, die Lebensmittel an Bedürftige weitergeben, Anm. d. Red.) sind in Großbritannien derzeit ins öffentliche Interesse gerückt", sagt Nicholas Jones. "Aber ebenso wichtig wie sicherzustellen, dass die Menschen nicht hungern, ist, dass eine gesunde Ernährung erschwinglich ist."

Gesundheitsbewusste müssen tiefer in die Tasche greifen

Die Entwicklung, dass gesünderes Essen teurer wird, ist nicht nur in Großbritannien zu beobachten. Ähnliche Studien und Ergebnisse gab es zum Beispiel auch in Frankreich, Neuseeland und den USA. Alle kommen zu demselben Ergebnis: Der Preisanstieg für gesunde Lebensmittel mit hohem Nährwert ist überproportional größer als der für Lebensmittel mit hohem Energie- aber niedrigem Nährstoffgehalt.

Eine aktuelle Studie von US-Wissenschaftlern unter anderem von der Universität Harvard, die 2013 im „British Medical Journal Open” veröffentlicht wurde, belegte zudem die höheren Kosten einer gesunden Ernährung. Die Forscher werteten für ihre Untersuchung die Essgewohnheiten von zehn Ländern mit höherem oder mittlerem Einkommen aus, darunter die USA, Frankreich und Spanien. Wer anstelle von verarbeiteten Lebensmitteln, Weißmehl und billigem Fleisch gesundheitsbewusst essen will, zahlt dafür rund 1,10 Euro mehr pro Tag und Person.

Die hartnäckigsten Gesundheitsmythen
Eine junge Frau putzt sich mit einem Papiertaschentuch die Nase Quelle: dpa
Mann mit Rückenschmerzen sitzt im Büro Quelle: obs
In einer Zahnarztpraxis werden die Zähne eines Jungen untersucht Quelle: dpa
Ein Fieberthermometer liegt auf verschiedenen Arten und Formen von Tabletten Quelle: dpa
Ein Mann zieht an seinem Finger und erzeugt ein Knackgeräusch. Quelle: dpa
Angela Merkel hält ein Schnapsglas in der hand Quelle: AP
Ein Junge steht unter einer Dusche Quelle: dpa

Allein für einen Ein-Personen-Haushalt wären das also rund 400 Euro mehr im Jahr. Dariush Mozaffarian, einer der Studienautoren und Wissenschaftler an der Harvard Medical School, sagte, dies sei für manche Familien mit knappem Budget eine "wirkliche Last" und sprach sich für einen sozialen Ausgleich aus.

Australische Wissenschaftler stellten in einem 2011 im Fachjournal "Nutrition & Dietetics" veröffentlichten Artikel fest, dass eine gesunde Ernährung für Haushalte mit niedrigem bis durchschnittlichem Einkommen oft nicht machbar sei.

Milliardenkosten durch Übergewicht

Auch in Deutschland gab es eine viel beachtete Studie zum Thema: Das Forschungsinstitut für Kinderernährung veröffentlichte 2007 eine umfangreiche Untersuchung. Diese kam zu dem Schluss, dass das Arbeitslosengeld II nicht ausreicht um Kinder und Jugendliche ausgewogen und gesund zu ernähren - selbst, wenn nur beim Discounter eingekauft wird.

Die tatsächlichen Kosten bezifferten die Experten je nach Alter des Kindes auf bis zu 45 Prozent höher, als die Regelleistung es vorsieht. Die Studienautoren warnten vor den volkswirtschaftlichen Kosten durch Übergewicht - und daraus resultierenden chronischen Erkrankungen. Die sogenannte KIGGS-Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland zeigt, dass bereits sechs Prozent aller deutschen Kinder und Jugendlichen fettleibig sind, in niedrigen sozialen Schichten ist der Anteil fast doppelt so hoch. Im Erwachsenenalter gelten zwei Drittel der Männer und die Hälfte der Frauen als übergewichtig oder fettleibig.

In Deutschland stiegen die Gesundheitsausgaben laut Statistischem Bundesamt im vergangenen Jahr auf mehr als 300 Milliarden Euro. Und laut Schätzungen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung wird etwa ein Drittel dieser Kosten durch Krankheiten verursacht, die direkt oder indirekt mit der Ernährung zusammenhängen. In den USA werden die Kosten, die allein durch Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursacht werden, sogar auf 700 Milliarden Dollar geschätzt - pro Jahr.

Kritik an Agrar-Subventionen

Die britischen Wissenschaftler sehen die Politik in der Pflicht. Sie verweisen auf Studien, die die Agrarpolitik der EU untersuchen. Diese belegen, dass die Preisunterschiede zwischen ungesunden und gesunden Lebensmitteln durch die Subventionen für bestimmte Agrarprodukte beeinflusst werden. Die Subventionen für Zucker, Öl oder Milch bergen laut den Autoren somit das Potenzial, die öffentliche Gesundheit durch die Senkung der Preise für süße und fettige Lebensmittel zu beeinträchtigen.

Auch, wenn die Nahrungsmittelausgaben der Deutschen im Durchschnitt nur ein Zehntel der Konsumausgaben ausmachen, sind sich Forscher international einig: Die massiven Preisunterschiede zwischen billigen Snacks und teurem Obst und Gemüse stellen eine erhebliche Hürde für eine gesunde Ernährungsweise dar. Wer will schon einen Haufen Geld für Bananen, Paprika und Brokkoli ausgeben, wenn süße Schokoriegel verlockend günstig zu haben sind... Präventionsprogramme, Beratung und das Wissen, welche Nahrung gesund und welche ungesund ist, stoßen hier an ihre Grenzen.

Wolle man eine langfristige Verbesserung der Ernährungsgewohnheiten erreichen, dürften die Preisunterschiede nicht länger ignoriert werden, fordert Cambridge-Wissenschaftler und Mitautor Pablo Monsivais. Gezielte Subventionen gesunder Lebensmittel könnten zudem eine bessere Ernährungsweise bei Menschen mit niedrigem Einkommen fördern.

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