Gesundheit So vermeiden Sie Chemie im Alltag

Chemikalien lauern überall: In Putzmitteln, Essensverpackungen oder Kochtöpfen. Auch wenn sie allgegenwärtig sind, lässt sich mit möglichen Schadstoffen doch begrenzen.

App gegen gefährliche KosmetikOb in Duschgel, Zahnpasta, Gesichtscreme, Sonnenschutz, Deo oder Wimperntusche: Überall stecken hormonell wirkende Stoffe, die krank machen können. Die WirtschaftsWoche berichtete. Mit der App ToxFox des BUND (Bund für Umwelt- und Naturschutz) lassen sich Kosmetika einscannen und auf ihren Hormongehalt überprüfen. Quelle: dpa/dpaweb
Lieber mehr für Kleidung ausgebenSoweit es möglich ist, sollten Verbraucher beim Kleiderkauf auf billige Importware verzichten. Eine Greenpeace-Untersuchung zeigt allerdings, dass auch teure Markenkleidung mit Schadstoffen belastet sein kann. Daher sollten beispielsweise Hosen oder T-Shirts vor dem Tragen gewaschen werden. Quelle: dpa
Kleidung mit chemisch unbehandelten Naturmaterialien bevorzugenMittlerweile durchziehen immer öfter technisch neu entwickelte Stofffasern unsere Pullover und Hemden, die für den besseren Sitz oder eine schicke Oberflächenstruktur sorgen. Auf solche Beimischungen sollten Verbraucher verzichten und lieber zu den guten alten Naturmaterialien, wie Wolle, Baumwolle (Foto) oder Leinen greifen. Außerdem sollten Kleidungsstücke chemisch unbehandelt sein und keine Raffinessen, wie „antimikrobielle“ oder „schmutzabweisende“ Eigenschaften aufweisen. Quelle: dpa
Chemisch behandelte Wandfarbe sparsam einsetzenAuch Wandfarben enthalten zahlreiche bedenkliche Stoffe, die wir Tag für Tag einatmen können. Anstriche mit speziellen Extras, wie etwa Anti-Schimmelbildung, sollten nicht vorsorglich aufgetragen werden, sondern nur, wenn sie auch wirklich nötig sind. Quelle: dpa
Lacke lieber draußen auftragenBei Lacken sind die Lösemitteldämpfe schädlich – auch wenn es sich bei Lösemittel aus Naturmaterialien handelt. Daher sollten Lacke lieber draußen auf Möbel oder andere Gegenstände aufgetragen werden. Wenn sie in Innenräumen zum Einsatz kommen, dann sollte man vor und nach dem Auftragen lüften, damit die Dämpfe verschwinden. Pinsel und Rollen sollten ausgewaschen werden, wie der Hersteller dies vorgibt. Quelle: dpa
PVC vermeidenOb im Fußboden oder Kinderspielzeug: Verbraucher sollten möglichst auf PVC verzichten. Als Bodenbelag bietet sich statt PVC etwa Linoleum, Polyethylen "PE" oder Polypropylen "PP" an. Quelle: dpa
Aufgepasst bei Putz- und ReinigungsmittelnWer zu Putz- und Reinigungsmitteln greift, kommt automatisch mit Chemikalien in Kontakt. Oftmals  reichen jedoch schlichtweg mit Wasser befeuchtete Mikrofasertücher aus, um beispielsweise Wasserflecken oder leichte Kalkablagerungen wegzuwischen. Reinigungsmittel mit Duftstoffen sollten nur da eingesetzt werden, wo es auch wirklich nötig ist. Putzmittel, die für Glanz sorgen, sind keine gute Wahl, weil Finger und Fußabdrucke auf glänzenden Oberflächen schneller auffallen. Das bedeutet nur noch mehr Arbeit – und damit im Zweifel auch mehr Einsatz von bedenklichen Reinigungsmitteln. Quelle: dpa
Käse und Wurst frisch kaufenIm Supermarkt locken hygienisch und portioniert abgepackte Wurst- und Käsescheiben zum bequemen Einkauf. Allerdings gelangt Kunststoff über die Plastikverpackungen in unser Blut. Daher sollten Verbraucher lieber an der Frischetheke zugreifen. Quelle: AP
Öko-Obst und -Gemüse kaufenBauern behandeln ökologisch angebautes Obst und Gemüse weniger mit Pestiziden, sodass diese Lebensmittel eine geringere Schadstoffbelastung aufweisen. Wer konventionell angebautes Obst und Gemüse kauft, sollte zu regionalen Sorten greifen und es heiß und gründlich abwaschen. Quelle: dpa
In unbeschichteten Töpfen und Pfannen kochenAuch wenn Antihaft-Beschichtungen praktisch sind, sollten Verbraucher ihr Essen lieber in Töpfen und Pfannen aus Emaille oder Edelstahl zubereiten. Schließlich kommt die Antihaftwirkung nicht ohne Chemikalien aus. Quelle: dpa
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