Gesundheit Wann Sie lieber zum Arzt statt zur Arbeit gehen sollten

Wer morgens mit einem leichten Kratzen im Hals aufwacht, kann in der Regel trotzdem zur Arbeit gehen. Doch nicht jede Krankheit sollte auf die leichte Schulter genommen werden. Wann es besser ist, im Bett zu bleiben.

Die wenigsten Menschen bleiben wegen jedem kleinen Wehwechen zuhause und lassen sich krank schreiben. Auch aus ärztlicher Sicht spricht nichts dagegen, mit einer kleinen Erkältung zur Arbeit zu gehen. Man sollte in jedem Fall in sich hinein horchen und sich fragen, ob man sich fit genug fühlt. Quelle: dpa
Wer mit einem leichten Infekt zur Arbeit geht, sollte seinen Körper mit Hausmittelchen unterstützen und darauf achten, sich im Büro regelmäßig die Hände zu waschen, um nicht unnötig Keime zu verbreiten. Kollegen anzuniesen oder anzuhusten, sollte schon der Anstand verbieten. Quelle: Fotolia
Es kommt natürlich auch auf den jeweiligen Beruf an. Wer eine Bürotätigkeit ausübt und vielleicht auch noch in einem Einzelbüro sitzt, von dem geht eine viel geringere Gefahr aus, als von einem unkonzentrierten, schlappen Piloten oder einem Erzieher, der seine Bakterien im Kindergarten verteilt. Quelle: Fotolia
Grundsätzlich gilt: Wer Fieber hat, sollte zum Arzt und nicht zur Arbeit. Denn Fieber ist ein deutliches Warnzeichen des Körpers, das etwas im Argen liegt. Auch Husten mit Auswurf ist ein deutliches Zeichen, dass ein Arztbesuch mit anschließender Bett- oder zumindest Sofaruhe angezeigt ist. Quelle: dpa
Und auch wer sich ohne Fieber richtig mies fühlt, sollte im Bett bleiben und sich nicht aus Pflichtgefühl zur Arbeit schleppen. Auch wenn andere Kollegen schon "mit viel schlimmeren Krankheiten" zur Arbeit gekommen sind. Quelle: Fotolia
Auch Betroffene, die bei Wind und Wetter draußen arbeiten oder beruflich mit Lebensmitteln zu tun haben, sollten lieber mit ihrem Arzt besprechen, ob sie arbeitstauglich sind oder besser zu Hause bleiben sollten. Quelle: dpa
Je ansteckender eine Krankheit ist, desto länger sollte man - mit Krankenschein - zuhause bleiben. Bei Erkrankungen wie dem Noro-Virus beispielsweise, fühlt sich der Patient vielleicht schon nach ein paar Tagen wieder gut, ist aber noch die reinste Virenschleuder. Da heißt es das Haus hüten, bis der Arzt etwas anderes anordnet. Quelle: dpa
Daran sollten sich Patienten dann auch halten. Aus einem einfachen grippalen Infekt kann, wenn man ihn nicht richtig auskuriert, im schlimmsten Fall eine Herzmuskelentzündung werden. Und das ist schließlich kein Job wert. Quelle: dpa
Auch das Volksleiden Rückenschmerzen kann ein Grund für eine kurze Auszeit auf Krankenschein sein. Vom im Bett liegen wird der Schmerz zwar in aller Regel nicht besser, aber zumindest erspart man seinem Körper damit einen Tag Computerhaltungsstress. Auf lange Sicht sollten sich Betroffene aber einen entsprechenden Rückenkurs oder Physiotherapeuten suchen. Quelle: dpa
Eine Schwangerschaft ist dagegen keine Krankheit - in der Regel können schwangere Frauen ganz normal arbeiten gehen. Wenn sich die werdende Mutter allerdings schlecht fühlt, sollte sie sich und dem Baby zuliebe besser zuhause bleiben - dafür haben sowohl der Hausarzt als auch der Arbeitgeber Verständnis. Quelle: dpa
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