Glück, Missgeschick, Vergesslichkeit Zehn zufällige Erfindungen

Verstand alleine reicht nicht immer. Manchmal braucht man einfach Glück. Viele Errungenschaften, auf die heute niemand mehr verzichten will, entstanden durch Zufall. Eine Übersicht.

LSD-Tabletten auf einer Hand Quelle: dpa
Mann legt Auflauf in die Mikrowelle Quelle: dpa
Eis am StielIn Kinderaugen das vielleicht beste Missgeschick aller Zeiten: 1905 vergisst der elfjährige US-Amerikaner Frank Epperson ein Glas Limonade mitsamt Löffel auf der Veranda. Am nächsten Morgen ist das Getränk gefroren, schmeckt aber trotzdem. 18 Jahre später lässt sich Epperson, mittlerweile Brausehersteller, die Idee patentieren. Nur kurze Zeit später legt der Amerikaner ebenfalls ein Patent vor – für gefrorenes Vanilleeis am Stiel. Quelle: dpa/dpaweb
Penizillinmoleküle von Fleming Quelle: AP
Viagra-Tabletten von Pfizer Quelle: dpa
FotografieDie Camera Obscura, der Vorläufer der Fotokamera, ist schon seit vielen Jahrhunderten bekannt. Aber nicht die Bilder, die sie erzeugt. Jacques Mandé Daguerre suchte vor über 170 Jahren nach einem Verfahren, um die flüchtigen Bilder festzuhalten. Er hatte bereits festgestellt, dass Bilder auf lange belichteten Silberplatten für eine kurze Zeit festgehalten wurden. Bei seinen Versuchen im Freien überraschte ihn ein Gewitter. Er legte eine belichtete Platte in einen Schrank in seinem Labor. Am nächsten Tag stellte er fest, dass das Bild noch zu erkennen war, weil zufälligerweise Quecksilberkügelchen in dem Schrank waren. Das Mittel zur Fixierung war gefunden. Die Daguerrotypie war das erste praktikable Fotografie-Verfahren. Quelle: GNU
Mann giesst Porzellan Quelle: dpa
Kartoffel-ChipsDie beliebten Kartoffel–Chips sind eigentlich ein Produkt der Wut. Im August 1853 brachte Eisenbahn-Magnat Cornelius Vanderbilt den Koch George Crum im US-Städtchen Saratoga Springs fast zur Weißglut. Immer wieder ließ er die Bratkartoffeln in die Küche zurückgehen, weil sie ihm nicht dünn genug geschnitten waren. Crum schwor die Rache eines gekränkten Kochs und schnitt die Scheiben so dünn, dass Vanderbilt sie nicht mit der Gabel essen konnte. Der war von dem knusprigen Snack trotzdem so begeistert, dass die „Saratoga Chips“ erst den Weg auf die Speisekarte des Restaurants und später in die Münder von Millionen Snack-Hungrigen weltweit fanden. Quelle: Invision for Ruffles
Mann auf dem Paketband unter Röntgenstrahlung Quelle: dpa
Verschiedene Teebeutel Quelle: dpa
Verschiedene Teflon-Pfannen Quelle: AP
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