Hausmittel und Gadgets Zehn Tipps gegen die Kälte

Frieren, Zittern, Frostbeulen: Taube Finger oder gefühllose Wangen sind kein Vergnügen. Wir haben zehn Tipps gegen das Frieren - von Omas Hausmittelchen bis zu modernsten Hightech-Lösungen.

HandgelenksensorSchon bald gaukelt uns die Technik Wärme vor: Forscher am Massachusetts Institute of Technology feilen an einem Armband, dass Luft- und Hauttemperatur analysieren und dann maßgeschneiderte Wärme- oder Kühlimpulse aussenden soll. Dadurch wird dem Träger an der stark durchbluteten Stelle des Handgelenks ein Gefühl von äußerer Wärme simuliert, dass sich dann auf den Rest des Blutkreislaufes überträgt. Ein physiologischer Trick, der in Zukunft sogar Heizkosten sparen soll. Andere Tipps gegen kalte Finger sind dagegen weniger futuristisch.. Quelle: obs
Ingwer und ChiliNicht nur von außen braucht der Körper Wärme, sondern auch von innen. Die einfachste Lösung sind heiße Getränke wie Tee oder Kakao. Ein besonderes Augenmerk gilt außerdem Inger und Chilischoten, beide heizen dem menschlichen Körper ordentlich ein. Die Faustregel heißt hier: je schärfer, desto heißer. Quelle: Blumenbüro Holland/dpa/gms
Autogenes TrainingAuch die Psychologie ist nicht zu unterschätzen: Kälte- und Wärmeempfinden kann durch den eigenen Willen beeinflusst werden. Wer sich ständig einredet ihm sei kalt, der friert auch intensiver als andere Menschen. Im Umkehrschluss kann durch autogenes Training eine Selbstsuggestion von „mir ist warm“ erreicht werden. Leider bedarf es dafür jahrelangen Trainings. Quelle: Fotolia
DaunenAuch in der Natur finden sich wirksame Mittel gegen Kälte, die wir uns zu Nutze machen können. Ein gutes Beispiel sind Daunendecken oder Daunenjacken. Daunen sind eigentlich das Untergefieder von Wassergeflügel wie Enten oder Gänsen. Aufgrund ihrer dreidimensionalen, feinen Verästelungen speichern sie viel Luft. Diese Luft wirkt als Wärmeisolator und hält die Tiere warm. Tipp: In kalten Regionen wie Grönland oder Island leben Enten mit den besten Daunen. Quelle: dpa/dpaweb
Wärme per USB-StickSelten ist es im Büro so warm und gemütlich wie zu Hause. Glücklich, wer da einen Platz an der Heizung ergattert hat – für alle anderen gibt es Wärme aus dem USB-Anschluss. Heizdecken, Wärmepads oder beheizbare Stoffschuhe mit USB-Anschluss kann man einfach an den Computer anschließen und von da die Wärme beziehen. Auch im zugigen Großraumbüro bleibt es dann mollig warm. Quelle: AP
AbhärtungWer seinen inneren Schweinehund besiegt, hat auch im Kampf gegen die Kälte gute Karten. Denn wer den Körper regelmäßig abhärtet, wird unempfindlicher gegen plötzliche Temperaturschwankungen. Dafür einfach hin und wieder in die Sauna gehen und ein par Aufgüsse mitmachen oder regelmäßige Wechselduschen von heiß zu kalt machen. Gelegentlich ein kurzer Barfuß-Spaziergang durch den Schnee im Vorgarten kann auch nicht schaden. Quelle: dpa
AlkoholDurch Alkohol entsteht tatsächlich ein kurzfristiges Wärmegefühl . Allerdings ist es ein weit verbreiteter Irrtum, dass ein Glühwein hier und ein Schnäpschen da dafür sorgen, dass beim Gang über den Weihnachtsmarkt Hände und Füße warm bleiben. Der Alkohol weitet nämlich die Blutgefäße, wodurch der Körper mittelfristig schneller auskühlt. Quelle: dpa
PCM-GelBei dem Phase Change Material (PCM) handelt es sich um ein Gel, dass in die Kleidung integriert wird. Es nimmt überschüssige Körperwärme auf, speichert diese und gibt sie bei sinkenden Körpertemperaturen wieder an die Umgebung ab. Ursprünglich wurde PCM für die Raumfahrt konzipiert. Heute gibt es das Gel auch in herkömmlichen Jacken, Mützen, Decken und sogar Bettwäsche. Der Preis für eine solche Jacke liegt bei etwa 200 – 350 Euro. Quelle: AP
LachenLachen und Lächeln ist nicht nur gut für die Laune, sondern auch für unseren Körper: Forscher haben herausgefunden, dass man während des Lachens kurzfristig vergisst, dass man friert. Und: Lachen stärkt die Abwehr und sorgt für eine tiefere Atmung. 20 Sekunden Lachen entsprechen drei Minuten schnellem Laufen, sagt Lachforscher und Neurologe Professor William Fry von der Universität Zürich. Quelle: dpa
BewegungEigentlich ist es eine alte Bauernweisheit: Sich regen bringt Segen. In der kalten Jahreszeit bringt sich Bewegen vor allem eine bessere Durchblutung des Körpers – ein Schlüssel im Kampf gegen das Zittern. Deswegen hilft es dem Körper – trotz äußerer Kälte - regelmäßig spazieren zu gehen, Treppen zu steigen oder leichte Muskelübungen durchzuführen. Aber Vorsicht: Sobald man anfängt zu schwitzen kann der Körper schnell auskühlen. Quelle: dpa/dpaweb
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