Ohne Treibstoff um die Welt Die Geschichte von "Solar Impulse" in Bildern

Mit der Kraft der Sonne um die Welt fliegen - diesem Ziel sind Schweizer Flugpioniere schon 2014 näher gekommen. Vergangenes Jahr brach die Solar Impulse zum Jungfernflug auf. Nun soll es einmal um die Welt gehen.

André Borschberg (links) und Bertrand Piccard (rechts). 1999 hatte Piccard schon einmal die Welt umflogen. Damals in einem Heißluftballon ...
... danach schwor er sich, den Flug zu wiederholen. Diesmal allerdings in einer Maschine, die ohne einen Tropfen Treibstoff auskommt.
Die Außenhaut des nur 25 Kilo schweren Cockpits hat Bayer Material Science aus Leverkusen beigesteurt.
Die Flügel haben insgesamt eine Spannweite von 72 Metern und sind damit länger als die einer Boeing 747.
Im Cockpit ist nur Platz für eine Person ...
... was bedeutet, dass Piccard (Foto) und Borschberg alle paar Tage zwischenlanden und sich abwechseln werden.
17.249 Solarzellen wurden auf den Flügeln befestigt.
Sie treiben die Elektromotoren an und füllen die Batterien, damit die "Solar Impulse 2" Tag und Nacht fliegen kann.
Das Team hinter den Piloten.
Eine Familie von Forschern und Abnteurern: Bertrand Piccards Großvater, Auguste (links), drang im Jahr 1931 als erster Mensch mit einem Ballon in die Stratosphäre vor. Bertrands Vater Jacque Piccard tauchte 1960 knapp 11.000 Meter in den Mariannengraben ein.
Rund 140 Millionen Euro hat das Projekt gekostet.
Sommer 2013: Im Rahmen eines Testfluges überquert "Si2" die Vereinigten Staaten von Amerika. Unter dem Solarflieger die Golden Gate Bridge in San Francisco.
Bei der Reise in die USA schaute sich Google-Chef Larry Page den Solarflieger an und entschied sich, das Projekt finanziell zu unterstützen.
Die Route: Von den Vereinigten Arabischen Emiraten geht es weiter nach Indien, Myanmar und China. Nach der Überquerung des Pazifiks mit einem Zwischenstopp auf Hawaii geht es nach Phoenix und schließlich nach New York. Auf dem letzten Teil der Reise überquert die Si2 den Atlantik und landet entweder in Südeuropa oder Nordafrika, bevor sie dann wieder an ihren Ausgangspunkt zurückkehrt.
In heißen Regionen wird die Temperatur im Flieger bis zu 40 Grad plus betragen.
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