Raumfahrt Chinesische Mondsonde kehrt zurück

In drei Jahren will China Bodenproben vom Mond holen. Ein Flug mit einer Sonde zum Mond und zurück ist bereits geglückt, das Gefährt landete am Samstag. Es ist nur ein Baustein des chinesischen Raumfahrtprogramms.

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Das Raumgerät landete in der Region Dorbod im Norden Chinas. Quelle: AFP

Peking China hat erstmals eine Sonde zum Mond geschickt und wieder zur Erde zurückgebracht. Der Orbiter landete nach seiner Mondumkreisung nach achttägigem Flug und 840.000 Kilometern am Samstagmorgen in der Mongolei. Es sei die weltweit erste Mission dieser Art seit fast 40 Jahren, berichteten staatliche Medien.

Nach den USA und der früheren Sowjetunion ist China demnach das dritte Land, dem solch ein Vorhaben gelang. Der Test diente der Vorbereitung auf Chinas erster Mondlandung mit anschließender Rückkehr. Bei diesem im Jahr 2017 geplanten Flug will China nicht nur eine Sonde auf dem Erdtrabanten aufsetzen, sondern diese anschließend samt Bodenproben auch wieder zur Erde zurückholen.

China treibt sein Raumfahrtprogramm mit großen Schritten voran. Die Raumsonde „Chang'e 3“ war am 15. Dezember auf dem Mond gelandet und hatte das Fahrzeug „Jadehase“ (Yutu) ausgesetzt. Damit wurde China nach den USA und der Sowjetunion die dritte Nation der Erde, die eine Mondlandung unternommen hat.

Die Mondflüge demonstrieren für China die technologische Leistungsfähigkeit der zweitgrößten Wirtschaftsnation.

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