Sternstunde

So werden Sie zum Weltraumunternehmer

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Nicht alle Projekte sind erfolgreich

Die schönsten Bilder unserer Erde
Dieses Bild des NASA-Zentrums für Klimaforschung zeigt die Bewegung globaler Aerosole, also von Gas- und Schwebeteilchen, die eine wichtige Rolle für das Wetter spielen. Sie regen beispielsweise die Wolkenbildung an oder bilden Eiskristalle. Die roten Schwaden auf dem Bild stellen hierbei Nebel dar, blaue Schwaden sind Meersalz, Rauch ist grün dargestellt und Schwefel, beispielsweise aus Vulkanen, weiß. Quelle: Screenshot
Die Erde bei Nacht - ein traumhafter Anblick.
Die Dünen der Wüste wirken auf dem Nasa-Bild wie sanfte Wellen. Quelle: Screenshot
Diese rundum-Aufnahme der Erde zeigt den Salzgehalt der Meere und die Veränderungen dieses Gehalts durch Süßwasserströme. Quelle: Screenshot
Die Strömungen und Wirbel vor der amerikanischen Küste, zeigt diese Aufnahme. Quelle: Screenshot
Auf dieser Aufnahme sind Luftströmungen schematisch dargestellt. Quelle: Screenshot
Auf dieser Aufnahme ist zu sehen, wo und in welchem Ausmaß die Pole abschmelzen. Quelle: Screenshot

Wer noch weiter ins All hinaus will, kann die Macher von LunarSail unterstützen. Die Leiter des ARES-Instituts, einer US-NGO, die den Weltraum erkunden will, wollen ein Sonnensegel bauen, das zum Mond fliegt.

Es handelt sich um High-Tech-Forschung, wie sie sich bisher nur die großen Weltraumagenturen leisten konnten. Sonnensegel sind enorm dünne und leichte Folien. Sie fangen den Sonnenwind  ein - einen Strom geladener Teilchen, der von der Sonne ausgeht – und setzten ihn in Vortrieb um. Künftig könnten Satelliten oder Raumsonden damit ganz ohne Treibstoff das Sonnensystem erkunden.

Das LunarSail soll nun einen Cube-Sat zum Mond und in eine Umlaufbahn um den Erdtrabanten bringen. Unterwegs soll die Sonde den Sonnenwind vermessen und winzige Meteoriten zählen, die durchs All irren – und die künftig eine Gefahr für Astronauten auf dem Mond sein könnten.

Ende 2016 soll die Sonde reif für den Flug zum Mond sein. Wer 35 Dollar beiträgt, kann ein Foto auf den Satelliten laden, das dann per Funksignal zum Mond geschickt wird. Mit entsprechenden Empfangsgeräten lässt sich das Echo-Signal auf der Erde wieder auffangen. Die Chancen, dass das Projekt finanziert wird, stehen gut: Bisher sind knapp 7.000 Dollar zusammen gekommen, 11.000 sind geplant.

Andere Projekte waren auf Crowdfunding-Plattformen weniger erfolgreich: Gescheitert sind sowohl ein geplanter Antrieb für Mini-Raumsonden, eine bemannte Mondmission und der Plan, ein Open-Source-Raumschiff zu bauen.

Dass aber auch scheinbar verrückte Ideen durchaus Unterstützung finden, beweist das Startup Liftport: Die Amerikaner wollen einen Weltraumlift auf dem Mond bauen, mit dem Astronauten oder Fracht sanft zum Mondboden gleiten können. Rund 3500 Unterstützer gaben 11.0000 Dollar. Nun will Liftport auf der Erde eine allererste Vorstufe des Fahrstuhls testen.

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