Westafrika Zahl der Ebola-Toten steigt auf über 7500

Erneut steigt die Zahl der Ebola-Toten in Westafrika an: Mehr als 7500 Opfer forderte dort laut Weltgesundheitsorganisation die Epidemie bisher. Experten glauben aber nicht an die Zuverlässigkeit der Zahlen.

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Vater von Patient Zero: Etienne Ouamouno sitzt in einem Raum der Kommune Meliandou, Guinea. Etiennes Sohn, Emile, starb am 28. Dezember vergangenen Jahres an den Folgen von Ebola. Er ist von Experten als Patient Zero ausgemacht worden - das allererste Opfer der Epidemie. Quelle: ap

Genf Die Zahl der Ebola-Toten in Westafrika ist auf 7518 gestiegen. Bislang habe die Weltgesundheitsorganisation (WHO) 19.340 Infizierte registriert, teilte die in Genf ansässige UN-Behörde am Montag mit.

Die meisten Fälle wurden aus Sierra Leone (8939) gemeldet, gefolgt von Liberia (7830). Experten zweifeln die Zuverlässigkeit der Zahlen an und vermuten eine hohe Dunkelziffer.

Die Regierung des am stärksten betroffenen Sierra Leone hatte in der vergangenen Woche Maßnahmen verfügt, um die Seuche einzudämmen. So wurden vor den Weihnachtsfeiertagen Reisebeschränkungen und strikte Vorgaben für öffentliche Versammlungen erlassen. Eine Impfung oder Medikamente gegen Ebola gibt es bislang nicht.

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