Audi Sport Racing-Bike Eine Ausfahrt mit dem teuersten Rennrad Deutschlands

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Das Gefühl eines Renners

Auch während der Fahrt: Der Wind drückt und rüttelt und der Fahrer hat bisweilen einiges zu tun, um das Gefährt auf der Spur zu halten. Was gibt es dafür im Gegenzug? Das Gefühl eines Renners. Jede Kurbelumdrehung scheint sich unmittelbar in Vortrieb umzusetzen. Das zähe Anfahren eines Hollandrades: Keine Spur. Ein Tritt und es geht nach vorn.

Der große Unterschied zu deutlich schwereren Fahrrädern wird ebenfalls sehr gut spürbar, sobald der Fahrer aus dem Sattel steigt, um rasch zu beschleunigen oder bei einem Anstieg. Das Rad wiegt in Windeseile von einer Seite zur anderen, der Körper benötigt kaum Kraft dafür und alle Wucht geht auf den Asphalt.

Unter Rennfahrern würden sicher Adjektive wie agil oder aggressiv genutzt werden. Richtig ist: Ein gemütliches Rollen nach vorne ist nicht die Domäne eines solchen Leichtgewichts, das mit zahlreichen Details wie einer versteckten Sattelklemme auch dem Wind möglichst wenig Widerstand bieten möchte. Auf Abfahrten muss sich der Pilot auch gut am Cockpit festhalten, um die Kontrolle zu behalten, falls ein Windstoß das Vorderrad angreift.

Das Audi-Rennrad ist Fahrspaß für Menschen, die Gas geben wollen, die jeden Funken Energie in den Beinen in Geschwindigkeit umwandeln wollen. Das geht sicher auch mit Fahrrädern, die nur einen kleinen Teil der 17.500 Euro kosten. Die potentiellen Besitzer können sich derzeit nur sicher sein: Viel besser wird es mit kaum einem anderen gehen.

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