Die Foodbloggerin:
Maja Nett ist Autorin des Foodblogs moeyskitchen.com und Verfasserin des Buchs "What's for Breakfast? Müsli!". Die Kölnerin kocht nicht für Gäste, teilt aber über ihren Blog die Leidenschaft fürs Essen mit vielen Menschen. Ihr Rezept-Register beginnt bei A wie Ahornsirup-Kuchen mit Ahornsirup-Icing geht über L wie Lamm-Bohnen-Eintopf mit Kartoffeln und endet bei Z wie Zimtparfait. Nett nutzt dabei für viele Schritte, ähnlich wie Elverfeld den Thermomix, um einzelne Bestandteile der Gerichte zuzubereiten.
"Ich koche damit nicht wie der typische Nutzer eines Thermomix. Ich nutze ihn vor allem für Emulsionen und Eismassen", sagt die Foodbloggerin. Emulsionen - das sind Klassiker der französischen Küche wie eine Hollandaise. Eine Hollandaise ist wie ein Espresso eine Verbindung von zwei Flüssigkeiten, die sich eigentlich nicht vermengen lassen und dies nur tun, wenn sie als ganz feine Tropfen miteinander vereint werden.
"Zusätzlich zu diesen Aufgaben setze ich das Gerät als Mühle ein", sagt Nett. Reis verarbeitet sie mit den Klingen zu Reismehl. Auch die immer beliebteren Smoothies macht Nett im Thermomix. Mit Hilfe der Temperatursteuerung erstellt sie auch Nussbutter, die in einem normalen Topf schnell misslingt. Für Nussbutter muss zuvor geklärte Butter nämlich sachte gebräunt werden.
Die Hobbyköchin:
Biggy Krämer-Deysson ist eine begeisterte Hobbyköchin aus Horrenberg bei Walldorf. Krämer ist nicht nur Thermomix-Nutzerin, sie ist Heavy-Userin. Wer sie fragt, was sie damit zubereitet, bricht irgendwann ab, die Liste weiter fortzuführen und fragt andersrum: Was geht nicht damit?
"Ich nutze ihn jeden Tag und manchmal bis zu vier Mal täglich", sagt die Hobbyköchin. Derzeit entstehen ihre Marmeladen und Konfitüren neben Kompott oder Apfelmus im Thermomix. Wie auch Sternekoch Elverfeld und Foodbloggerin Nett bereitet sie Cremesuppen darin zu. Krämer nutzt die 12 Funktionen der Maschine vom Wiegen über das Vermischen und Rühren bis zum kontrollierten Erhitzen aus.
Hollandaise während der Spargel kocht? Kein Problem. Spaghetti mit Sauce? Erst die Sauce, dann die Nudeln - kein Problem. Risotto? Alle Zutaten gemeinsam hinein und anschalten, statt am Herd stehen und heiße Brühe Kelle für Kelle nachschütten, während man rührt.
Doch Krämer geht es nicht darum, dass ihr Arbeit abgenommen wird, auch wenn Speck, der angebraten werden soll, in kurzer Zeit zwar nicht gewürfelt aber zerkleinert sei. "Ich habe so den Speiseplan bereichert. Ich koche vielseitiger, weil vieles einfacher und schneller geht", sagt Krämer.