IFA Die wichtigsten Trends in der Unterhaltungselektronik

Schauen Jugendliche noch Fernsehen? Und wer streamt Musik aus dem Internet? Die wichtigsten Veränderungen in der Unterhaltungselektronik hat der IT-Verband Bitkom in seiner Consumer Electronics Studie 2013 ermittelt.

VernetzungVernetzung ist das große Schlagwort der diesjährigen Funkausstellung in Berlin. Die Verknüpfung verschiedener Geräte im Haushalt nimmt immer mehr Fahrt auf. 2012 wurden in Deutschland 23,7 Milliarden Euro mit vernetzbarer Unterhaltungselektronik, Computern und Mobilgeräten umgesetzt. Das ist laut aktueller Consumer Electronics Studie des IT-Verbandes Bitkom neuer Rekord mit einem Plus von 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 2011 waren es noch 20,4 Milliarden Euro. Die Zahl zeigt, dass immer mehr Menschen Videos und Musik aus dem Internet streamen oder Fotos vom Tablet oder Smartphone auf den Fernseher spielen. Die klassische Unterhaltungselektronik bleibt in diesem Segment das am stärksten wachsende. Vernetzbare Produkte trugen schon 2012 72 Prozent zum Umsatz von Unterhaltungselektronik, privat genutzten Computern und Mobilgeräten bei. 2013 werden es voraussichtlich 78 Prozent sein. Quelle: Marcel Stahn
WearablesDass das Segement weiter wachsen wird, ist auch anzunehmen, weil neue Produkte auf den Markt kommen. Wearbles, internetfähige Armbanduhren oder Smart Glasses könnten den Markt noch einmal beflügeln, heißt es in der Studie. Quelle: Reuters
Tablet-BoomTablets gehören mit acht Millionen verkauften Geräten zu den Favoriten der Verbraucher. Im Einsatz sind die Geräte gar nicht unterwegs sondern vor allem auf dem heimischen Sofa. 27 Prozent der Tablet-Nutzer setzen das Gerät ausschließlich in der eigenen Wohnung ein, 34 überwiegend daheim und 30 Prozent sowohl zu Hause als unterwegs. Nur acht Prozent der Tablet-Besitzerverwenden ihr Tablet ausschließlich unterwegs. Quelle: dpa
Jugend ohne Fernseher61 Prozent der Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren besitzen keinen eigenen Fernseher. Bei den 18- bis 30-Jährigen sind es immerhin 38 Prozent. Einen Desktop-PC beziehungsweise Laptop besitzen hingegen immerhin 82 Prozent der Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren und fast 90 Prozent der bis 30-Jährigen.  Auch Smartphones werden extrem viel genutzt. Bei der jüngeren Gruppe sind 42 Prozent der Jugendlich und bei der älteren 65 Prozent der Jugendlichen mit einem Smartphone unterwegs. Die Zahlen zeigen wie sehr PCs, Smartphones und Tablets den Fernseher im Jugendzimmer abgelöst haben. Quelle: dpa
MusikdownloadsDer Kauf von Musik im Netz ist im Massenmarkt angekommen. 26 Prozent der Bundesbürger laden mittlerweile kostenpflichtige Musikdateien aus dem Netz herunter. Besonders beliebt ist der Musikdownload bei Männern. 34 Prozent der Männer und 18 Prozent der Männer greifen zu den Musikdateien. Das entspricht insgesamt fast drei Millionen Deutschen. Quelle: REUTERS
MusikstreamingMehr als sechs Millionene Bundesbürger nutzen bereits Musikstreamingdienste wie Spotify, Napster, Simfy, Aupeo, Deezer und Co. Insgesamt  kennen etwa 16 Millionen Bundesbürger entsprechende Streamingdienste und vier Millionen, die das Angebot noch nicht nutzen, könnten sich dies aber vorstellen. Quelle: dpa
FotografieDas Smartphone ist der beliebteste Fotoapparat der Deutschen. 62 Prozent nutzen das Smartphone immer oder häufig um zu fotografieren. Zudem besitzen 37 Prozent der in Deutschland lebenden Personen eine digitale Kompaktkamera und neun Prozent eine digitale Spiegelreflexkamera mit Wechselobjektiv. Quelle: dpa
Smart WatchesEin Computer am Handgelenk: Die Vorteile von Smartwatches werden auch von vielen Verbrauchern erkannt. Bereits jeder dritte Deutsche äußert Interesse an einer Smartwatch, die mit dem Telefon gekoppelt und so mit dem Internet verbunden ist. Bei den 14- bis 29-Jährigen ist sogar jeder zweite interessiert. Quelle: AP
Smart GlassesFast 20 Prozent der Deutschen können sich vorstellen eine Brille wie Goolge Glass zu verwenden. Sieben Prozent sind sich schon sicher, dass sie Smart Glasses nutzen werden.  Allerdings ist noch jeder dritte Deutsche skeptisch und will keine Datenbrille tragen. Quelle: Reuters
Ultra HDErst in jedem dritten deutschen Haushalt werden Sender inzwischen in HD-Qualität empfangen. Dabei steht die Technologie Ultra HD mit einer vierfach größeren Auflösung schon in den Startblöcken. Erste Geräte sind schon auf dem Markt. Quelle: AP
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