Raritäten auf zwei Rädern Von diesen Bikes träumen Fahrrad-Fans

Es geht immer ein bisschen teurer und luxuriöser: Diese Regel der Auto-Veredler stellen echte Fahrrad-Experten auf den Kopf. Bei ihren exklusivsten Kreationen heißt es: Leichter, minimalistischer, - und teurer.

Specialiced S-Works McLaren Venge: Eigentlich kennt man den Namen der britischen Motorsport-Manufaktur McLaren ja aus der Formel 1. Doch die Ingenieure und Techniker bauen auch scharfes Zweirädriges, dass durch den Straßenverkehr schneidet, wie ein heißes Messer durch die Butter. Diese reinrassige Rennmaschine wurde im Frühjahr 2011 präsentiert, Matt Goss gewann darauf den Klassiker Mailand - San Remo. Jedes Detail des Karbonrads wurde kompromisslos auf Speed getrimmt, das hat seinen Preis: 14.999 Euro für die von McLaren nochmals gewichtsreduzierte und versteifte Variante des Venge. Dafür bekommt man genau 6,4 Kilo Rad. Quelle: PR
e-GOist RS:Hasip Girgin war viele Jahre Assistant Chief Designer bei Mazda Europe. Jetzt kann man sich von ihm in Handarbeit ein sehr individuelles Hight-Tech-Bike bauen lassen. Das e-GOist RT, oder die hier abgebildete RS-Version. Gemeinsam sind Sport- und Tourenmodell die auffälligen Lederapplikationen, und die fast unsichtbare Integration des Akkus ins Zentralrohr des Rahmens. Die Technik des rund 11 Kilo schweren Rads kommt ganz überwiegend von Campagnolo, superleichtes Titan findet sich an Rahmen, Gabel, Vorbau, Lenker, Speichen, und Schrauben.Unter dem 60 Gramm leichten Manufaktursattel zeigen handbemalte Schriftzüge, Seriennummer und Kundeninitialen ein wenig Besitzerstolz. Der 250 Watt starke Hinterradnabenmotor schafft eine Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h und 30 km Reichweite. Mit ultraleichten Schläuchen und Rennradreifen ausgestattet ist der Preis nur noch eine Sache der individuellen Lederwahl, - und der persönlichen Anfrage.
Schindelhauer ThinBike:Das gefällt uns so gut an dem reinweißen Kettenriemen-Rad, das es sich dünne macht. Dank besonderer Klappmechanismen werden die Pedale und der Lenker des Alu-Velos einfach platzsparend eingeschlagen. Als puristisches Urban Bike mit 24 Zoll verfügt es über eine spezielle 2-Gang-Automatik-Getriebenabe. Über 15 km/h schaltet es automatisch einen Gang höher, bzw. unter 15 km/h wird ohne Betätigung eines Hebels zurückgeschaltet. Wer damit leben kann, darf sich einzig und allein auf den Verkehr konzentrieren. Schönes Detail: In die Sattelstütze sind fünf rote LED-Rücklichter integriert. Preis: 1.150 Euro. Quelle: PR
PG BlackBraid:Dass es nicht für den reinen Wettbewerb optimiert wurde, verrät der Single-Speed-Riemenantrieb des futuristischen Rads von PG Bikes. Durch den Einsatz geflochtener Kohlefaser bei einem einzigartigen Rahmendesgin mit einer einzigen Sitz- und Kettenstrebe entsteht ein Gewicht von nur 5 Kilo. Zum Vergleich: Das Rad, mit dem Bradley Wiggins 2012 die Tour de France gewann, wog rund 7 Kilo. Preis: Auf Anfrage. Quelle: PR
Creme Vinyl DopioFür immer mehr urbane Radfahrer heißt es : „Weniger ist mehr“. Traditionelle Materialien wie Stahl, Chrom und Leder lassen den Retrokult der Rennrad-Tradition wieder aufleben. Schlichte und traditionsbewusste Räder überzeugen ihre Besitzer mit klassischen Linien. So auch das Creme Vinyl Dopio. Der Rahmen des Rades besteht aus einem doppelt konifizierten Stahlrohrsatz von Tange, der Sattel ist der Klassiker Rolls von Selle San Marco. Gesamtgewicht liegt bei 10,1 Kilogramm, der Preis bei 699 Euro. Quelle: PR
Specialized S-Works TandemSpecialized hat ein Tandem Konzeptrad entwickelt, das einige Besonderheiten in sich vereint. Der vordere Fahrer hat zwar kein Kettenblatt, aber Pedalarme, die aus dem Tretlager ragen. Die Verbindung der beiden Kurbeln verläuft im Rahmen und wird über eine Antriebswelle gelöst. Außerdem sind alle Kabel im Rahmen verlegt. Selbst der Tacho ist plan im Rahmen integriert. Die Sattelstütze und der Sattel sind ungewohnt am Stück montiert. Quelle: PR
Strida LTKlappräder sind absolut im Trend, um zum Beispiel im städtischen Berufsverkehr schneller zwischen Bus- und Bahnwechseln von A nach B zu kommen. Daher ist die Dauer des Faltvorgangs ein starkes Kriterium. Beim Strida LT dauert das Falten - allerdings ohne das Einklappen von Lenker und Pedale - gerade einmal drei Sekunden. Dann kann man es bereits bequem platzsparend weiter schieben. Testberichten zufolge ist der auffällige, dreieckige Rahmen komfortabel. Der Fahrer sitzt erstaunlicherweise wie maßgeschneidert aufrecht auf dem Fahrrad. Ein Gang am Fahrrad ermöglicht eine Geschwindigkeit von 17km/h bis etwa 22km/h. Das Rad kostet circa 500 Euro. Quelle: PR
EH Line EF02Obwohl das Rad einen voluminösen Akkukasten beherbergt, erweist es sich als absolut sportiv. Der tiefe Einsteigerrahmen macht das Fahrrad stadttauglich, der Stollenreifen und eine vom Lenker aus blockierende Federgabel geländetauglich. Das Rad ist somit ein Allrounder für Gelände- und Stadteinsätze. Mit einem Gewicht von 24 Kilogramm kostet es knapp 3.000 Euro. Quelle: PR
FES Zeitfahrrad S 92-2Das FES-Zeitfahrrad mit Carbon-Rahmen wurde zwischen 1991 und 1992 entwickelt und kostete rund 15.000 D-Mark. Das Modell sorgte für einen der größten Triumphe im deutschen Radsport: Michael Rich, Uwe Peschel, Christian Meyer und Bernhard Dittert holten mit ihm 1992 in Barcelona die olympische Goldmedaille im 100-Kilometer-Mannschaftszeitfahren. Auch Jan Ullrich gewann 1999 mit dieser Zeitfahrmaschine den Weltmeistertitel in Verona. Mittlerweile sind allerdings unterschiedlich große Laufräder vom Radsportweltverband UCI verboten. Quelle: PR
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