Versteigerung Die ausgefallensten Fahrräder der Embacher-Collection

Ein Eis-Bike mit einer Kufe anstelle eines Vorderrads, ein Rad aus einem Koffer oder komplett aus rosa Plastik: Diese und andere ausgefallene Zweiräder kommen am 19. Mai bei einer Auktion bei Dorotheum unter den Hammer.

#203: Pacific Cycles / IF ModeEin Faltrad des britischen Designers Mark Sanders aus dem Jahr 1987. Es ist der Versuch, den Fahrkomfort eines normalen Rades – hier mit 26 Zoll großen Reifen – und der Transportfähigkeit eines Klapprades zu vereinbaren. Das IF Mode hat es dank seiner Optik in den Science-Fiction-Film „The Coming Days“ geschafft. Quelle: Presse
#198: Pedersen-RadDie Geometrie entwickelte der Schmied Mikael Pedersen bereits 1893. Dieses Modell aus dem Jahr 1978 ist das dritte, das je gebaut wurde. Es ist ein Prototyp, der auf Basis der wiederentdeckten Pläne entstand. Fahrkomfort ist das große Ziel der Konstruktion, was angesichts der Qualität des Fahrbahnbelags Ende des 19. Jahrhunderts wenig überrascht. Quelle: Presse
#189: C4 TrackDa fehlt doch was? Genau: Das Sattelrohr. Was nicht da ist, kann nichts wiegen. Wenn ein Rad weniger wiegt, ist es schneller. Und um Tempo ging es bei der Konstruktion dieses Bahnrads aus dem Jahr 1988, das aus dem damals noch kaum verwendeten Material Carbon hergestellt wurde. Quelle: Presse
#177: Wilhelmina Plast / IteraDer Ausstellungskatalog spricht vom wohl bizarrsten Rad, das je hergestellt wurde. Das bezieht sich weniger auf die Form, die zwar außergewöhnlich ist, aber den Gegenstand noch als Fahrrad erkennbar sein lässt. Es ist das Material, das verwendet wurde: So gut wie jedes Teil ist aus Kunststoff. Für die Konstruktion des Rades von 1984 bekam der Hersteller Unterstützung von der Schwedischen Nationalbank. Quelle: Presse
#170: Capo Sport / Eis BikeNicht überall ist Asphalt oder wenigstens Schotter der Bodenbelag. In frostigen Gegend kann das auch Eis sein. Für diese Regionen mit viel zugefrorenen Gewässern eignet sich dieses Rad aus den Sechzigerjahren mit einer Kufe anstelle eines Vorderrads. Quelle: Presse
#168: MFA / LambrettaDer Motorroller Lambretta gehört zu der Reihe an italienischen Fahrzeugen, die es in die Herzen der Fahrer geschafft haben. Kinder bewunderten diese Gefährte auch zu ihrer Hoch-Zeit in den Sechzigern. Und für die wurde dieses Kinderrad gebaut, das aussieht wie seine großen Schwestern. Quelle: Presse
#135: Carnielle GraziellaBonanza ist nicht nur der Name einer Fernsehserie, sondern auch der Name einer in den Siebzigerjahren überaus beliebten Radkategorie. Sie lehnen sich auch als Kinderfahrrad an die Ästhetik von Chopper-Motorrädern an. Dieses Modell hat sogar gefederte Räder. Der Preis der Coolness: happige 19,5 Kilogramm Gewicht. Quelle: Presse
#118: Strida 1Kaum eine Bauweise hat Designer und Ingenieure zu so kuriosen Lösungen inspiriert wie Falt- oder Klappräder. 1987 präsentierte Mark Sanders dieses Rad, das in zehn Sekunden zusammengefaltet ist und mit einem Riemenantrieb statt Kette ausgestattet ist. Quelle: Presse
#89: Breezer / BeamerFederung, Federung, Federung – das war das Hauptziel dieser Rahmenkonstruktion aus dem Jahr 1992. Im Lenkervorbau verbirgt sich ein Federelement. Die Federung des Sattels wiederum sorgt für eine von weitem sichtbar unkonventionelle Lösung. Quelle: Presse
#79: Skoot InternationalEin Rad im Rollkoffer. Das ist die Idee. Der Korpus sieht von weitem aus wie ein normaler Reisekoffer mit Rollen. Darin verbargen die Konstrukteure 2001 jedoch ein Fahrrad. Quelle: Presse
#38: Sinclair Research / A-BikeStuhl? Roller? Regenschirm? Das A-Bike aus dem Jahr 2010 ist mit Sicherheit eines der kleinsten Räder der Welt - und wohl auch eines der seltsamsten. Quelle: Presse
#27: F. Moser StundenrekordRennradfahrer Francesco Moser hielt neun Jahre mit einer Entfernung von 51,151 Kilometer in einer Stunde den Weltrekord. Er fuhr so ein Modell, dieses Rad genau, ließ sich 1984 der österreichische Radfahrer Bernhard Rassinger bauen. Es trägt auf dem Vorderrad das Autogramm von Moser. Quelle: Presse
# 11: Trek / Y-FoilWas wäre, wenn... der internationale Radverband UCI 1999 nicht für alle Rennräder einen Rahmen mit dem typischen Dreieck vorgeschrieben hätte. Der amerikanische Hersteller Trek hat 1998 einen Vorgeschmack mit diesem wie ein Ypsilon geformten Rahmen gegeben. Diese Art von Geometrie wurde danach ausschließlich in Triathlon-Rennen verwendet. Aber auch dort wäre ein Y-Foil heute ein Exot.Diese und weitere Räder der Embacher Collection kommen am 19. Mai im Dorotheum zur Versteigerung Quelle: Presse
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