Wegweiser durch den Geräte-Dschungel So finden Sie das passende Tablet

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Gute Alternativen

So können Sie Ihre Daten online abspeichern
DropboxEiner der bekanntesten Cloud-Speicher-Dienste ist Dropbox. Der US-Anbieter gewährt Nutzern vergleichsweise geringe zwei Gigabyte Gratisspeicher – wer die Dropbox anderen empfiehlt kann den Speicher auf bis zu 16 GB erweitern. Entweder über einen Browser oder über die Applikationen von Dropbox lassen sich Daten hoch- und herunterladen. Installiert man die Software, erscheint sowohl beim Windows- als auch beim Apple-Betriebssystem ein Ordner im Explorer, in dem einfach per kopieren und einfügen Daten in die Cloud und aus ihr herausgeholt werden können. Wer mehr Speicher benötigt, kann bis zu einen Terabyte für 9,99 Euro pro Monat erwerben oder für 99 Euro pro Jahr. Quelle: dpa
Microsoft OneDriveMit einem großen Gratisspeicher lockt Microsoft, das 2015 mit OneDrive den Nachfolger seines Cloud-Speichers SkyDrive präsentierte. 15 Gigabyte winken hier, die auf bis zu 20 Gigabyte erweiterbar sind, indem man etwa neue Kunden wirbt und die automatische Sicherung von Bildern aktiviert. Auch hier können Nutzer entweder über den Browser oder über eine Anwendung auf die Cloud zugreifen. Für 100 GB verlangt Microsoft 70 Cent pro Monat, ein Terabyte ist für günstige sieben Euro monatlich zu haben – inklusive dem Microsoft 365 Office-Paket. Nur die Anbieter Spideroak und Livedrive sind noch günstiger. Quelle: dpa
Spideroak Quelle: Screenshot
Google DriveWie auch Microsoft wartet Google Drive mit 15 Gigabyte Gratisspeicher auf. Neben dem Speicher bietet Google einige zusätzliche Cloud-Dienste wie ein Office-Programm, das mehrere Anwender gemeinsam und parallel bearbeiten können; die Versionskontrolle wird über die Cloud-Software synchronisiert. Wer mehr als die 15 Gigabyte Speicher benötigt, kann für 1,99 Dollar pro Monat 100 GB erwerben, ein Terabyte kostet 9,99 Dollar. Der Speicher ist auf bis zu 30 Terabyte erweiterbar – Kostenpunkt: 299,99 Dollar. Quelle: dpa
Amazon Cloud DriveDas Online-Kaufhaus Amazon bietet mit seinem Dienst „Cloud Drive“ fünf Gigabyte freien Speicherplatz für die ersten zwölf Monate. Bei Amazon erworbene MP3-Dateien werden direkt auf der Online-Festplatte abgelegt. 50 Gigabyte sind ab 20 Euro pro Jahr zu haben, ein Terabyte ab 400 Euro. Quelle: dpa
Apples iCloudApple-Nutzer erhalten fünf Gigabyte Cloud-Speicher gratis. Sofern ein iPhone-Nutzer keine anderen Einstellungen vornimmt, landen sämtliche Fotos, die er mit seinem Smartphone schießt, in der Cloud. Auch auf Kontakt-Daten, Termine und andere Anwendungen greift die Cloud zu. Solange man ausschließlich Apple-Geräte nutzt, ist die Synchronisation einer der Aspekte, mit denen Apple besonders punktet. Speichererweiterungen sind problemlos möglich: 50 Gigabyte sind für 99 Cent pro Monat erhältlich, ein Terabyte kostet 9,99 Euro – und damit das Doppelte des Dropbox-Preises. Quelle: dpa
ADrive Quelle: Screenshot

Außerdem bietet das Tablet gegenüber dem normalen Rechner etliche Vorzüge, die sich gerade im Büro gut machen. Zum einen sind sie per Knopfdruck sofort angeschaltet. Bei Präsentationen muss also nicht erst lange auf das Hochfahren gewartet werden. Außerdem ist der Bildschirm sehr hochwertig und macht das Lesen von Dokumenten deutlich komfortabler. Und das nicht nur am Schreibtisch. Mit dem Tablet ist der Arbeitnehmer mobil und kann seine Unterlagen eigentlich überall im Unternehmen durcharbeiten. Dafür gibt es inzwischen auch etliche Stifte für das Tablet.

Ein sehr gutes Arbeits-Tablet bietet Asus mit dem New Transformer Pad (TF701T) eine Android-Variante für etwa 480 Euro an. Es punktet dank neuer Chip-Technologie mit einer Akkulaufzeit von acht Stunden – ein starker Wert für ein Zehn-Zoll-Tablet. Auch die Apps laden deutlich schneller als bei anderen Modellen.

Gleichzeitig ist die Auflösung der Bilder extrem hoch (2560x1600 Bildpunkte) und übertrumpft damit sogar das aktuelle iPad Air mit seinem Retina-Display. Bei so einer Pixel-Dichte sind die einzelnen Bildpunkte mit bloßem Auge nicht mehr zu erkennen. Einziger Nachteil: Die Oberfläche spiegelt stark. Das Problem mit der virtuellen Tastatur löst Asus mit einer Docking-Station für eine vollwertige Tastatur.

So eine Kombi-Variante aus Notebook und Tablet – ein sogenanntes Ultrabook – haben etliche Hersteller im Angebot.

Welche Ultrabooks sich lohnen
Acer Aspire Timeline U M5-481PTGDas Ultrabook des taiwanesischen Unternehmens ist 1,95 Kilogramm schwer und verfügt über einen 14 Zoll-Display. Verfügbar ist auch ein größeres Modell mit 15,6 Zoll. Beide Geräte sind in zwei Ausstattungsvarianten erhältlich: entweder mit einer 256 GByte oder einer 500 GByte umfassenden SSD-Karte.  Quelle: Presse
Apple Macbook Air (MD711D/A)Optisch bleibt sich Apple beim Macbook seit Jahren treu. Seitdem Ur-Air, das Steve Jobs 2008 vorstellte, hat sich kaum etwas getan. Das Unibody-Gehäuse ist einerseits stabil, andererseits fängt es sich leicht Kratzer ein. Mit 135 dpi ist die Auflösung relativ niedrig. Auch die IPS-Technik und die Retina-Auflösung kommen nicht zum Einsatz. Das Display verfügt über eine Größe von 11,6 Zoll, das Gerät ist 1,1 Kilogramm schwer, die Festplatte 128 GByte groß. Quelle: Presse
Asus Zenbook Prime UX31ADer taiwanesische Hersteller Asus hat mit dem Zenbook Prime bereits im vergangenen Jahr ein überzeugendes Ultrabook an den Markt gebracht. Das keilförmige Gerät ist mit 1,39 Kilogramm sehr leicht und misst an der dicksten Stelle 21 und an der dünnsten 11 Millimeter. Die Tastatur ist etwas tiefer gelegt. Das dunkle Aluminium-Gehäuse wirkt sehr solide und gut verarbeitet. Vorinstalliert ist Windows 7 Home, mit der Möglichkeit zum Upgrade auf Windows 8 Pro für 14,99 Euro. DasICE-Power-Soundsystem der Audiprofis von Bang und Olufsen sorgt für guten Sound. Das 13,3-Zoll-Display des Zenbook Prime löst mit sehr guten 1920 x 1080 Pixel in Full-HD auf. Das entspiegelte IPS-Display bietet weite Blickwinkel. Der Speicher fasst 128 GByte. Quelle: Presse
Asus K56CB-XX101HDas Ultrabook verfügt über ein 15,6 Uoll großes Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung, der mit 1366 x 768 Bildpunkten auflöst. Das Betriebssystem Windows 8 ist vorinstalliert. Der Akku läuft bis zu vier Stunden. Quelle: Presse
Samsung Serie 5 Ultra 530U4EDas Ultrabook von Samsung überzeugt vor allem durch eine sehr gute Grafikkarte, die Bilder eigentlich schnell und ruckelfrei abspielen soll. Ärgerlicherweise macht da die Core-i5-Variante nicht immer mit. Das 23 Millimeter dünne Gehäuse besteht aus Aluminium und Kunststoff und fühlt sich solide an. Als Datenspeicher steht eine Hybrid-Speicherlösung aus einer 500-GByte-Festplatte und einer 24-GByte-SSD zur Verfügung. Die Akku-Laufzeit ist ausgezeichnet mit einer Video-Laufzeit von 6:40 Stunden beziehungsweise 7:22 Stunden bei normaler Nutzung. Das Display ist 15,6 Zoll groß. Quelle: Presse
Sony Vaio SVT-1312V1ESSony bringt mit dem Vaio eine Touchscreen-Variante auf den Markt, auf der Windows 8 vorinstalliert ist. Dadurch soll die Kacheloptik des Microsoft-Betriebssystems besonders zum Tragen kommen. Stattdessen fällt beim Tippen auf dem Bildschirm auf, wie instabil das Gerät ist. Bei jeder Berührung wippt es Testberichten zufolge nach hinten. Der 13,3 Zoll große Display zeigt Bilder mit 1366 x 768 Bildpunkten. Die Punktedichte beträgt 118 dpi. Der Speicher ist mit 120 GByte recht klein. Der Akku hält über sechs Stunden durch. Quelle: Presse
Toshiba Satellite U840W-10FKinoerlebnis im Kleinen bietet das Ultrabook von Toshiba. Das Display ist im 21:9 Format konzipiert. Kinofilme lassen sich so ohne die störenden schwarzen Balken genießen. Die Bildqualität kann sich mit 1792 x 768 Pixeln eigentlich sehen lassen, allerdings spiegelt die Oberfläche stark und lässt nur einen geringen Blickwinkel zu. Der Akku hält selbst beim Video schauen weit über fünf Stunden durch. Ein ordentliches Ergebnis. Toshiba baut eine 128-GByte-SSD ein. Quelle: Presse

Als Büro-Tablet bieten sich auch Geräte mit den Betriebssystemen Windows 8.1 oder RT an. Microsoft hat die Software nämlich so entwickelt, dass sie sowohl auf mobilen Endgeräten als auch auf stationären Rechnern funktioniert, je nach Ausführung.

So kommt zum Beispiel im April das erste Tablet von Nokia mit Windows auch nach Deutschland. Das Nokia 2520 verfügt über einen Zehn-Zoll-Display, der Bilder mit 1920x1080 Pixel auflöst. Installiert ist hier die Windows-RT-Version, die ausschließlich für den mobilen Gebrauch gedacht ist. So kann das Tablet sparsamer arbeiten und der Akku wird geschont.

Besonders gut ist das mitgelieferte Keyboard, die eine Art Kombination aus Hülle, Tastatur und Zusatz-Akku darstellt. Über Stiftkontakte lässt sich das Tablet mit dem Keyboard verbinden, das an das eines Netbooks erinnert. Erste Tests haben gezeigt, dass die Tasten relativ klein sind und schnell klappern. Dennoch ist das Gerät für den schnellen Gebrauch im Büro eine gute Alternative. Der endgültige Preis steht noch nicht fest.

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