Außerdem bietet das Tablet gegenüber dem normalen Rechner etliche Vorzüge, die sich gerade im Büro gut machen. Zum einen sind sie per Knopfdruck sofort angeschaltet. Bei Präsentationen muss also nicht erst lange auf das Hochfahren gewartet werden. Außerdem ist der Bildschirm sehr hochwertig und macht das Lesen von Dokumenten deutlich komfortabler. Und das nicht nur am Schreibtisch. Mit dem Tablet ist der Arbeitnehmer mobil und kann seine Unterlagen eigentlich überall im Unternehmen durcharbeiten. Dafür gibt es inzwischen auch etliche Stifte für das Tablet.
Ein sehr gutes Arbeits-Tablet bietet Asus mit dem New Transformer Pad (TF701T) eine Android-Variante für etwa 480 Euro an. Es punktet dank neuer Chip-Technologie mit einer Akkulaufzeit von acht Stunden – ein starker Wert für ein Zehn-Zoll-Tablet. Auch die Apps laden deutlich schneller als bei anderen Modellen.
Gleichzeitig ist die Auflösung der Bilder extrem hoch (2560x1600 Bildpunkte) und übertrumpft damit sogar das aktuelle iPad Air mit seinem Retina-Display. Bei so einer Pixel-Dichte sind die einzelnen Bildpunkte mit bloßem Auge nicht mehr zu erkennen. Einziger Nachteil: Die Oberfläche spiegelt stark. Das Problem mit der virtuellen Tastatur löst Asus mit einer Docking-Station für eine vollwertige Tastatur.
So eine Kombi-Variante aus Notebook und Tablet – ein sogenanntes Ultrabook – haben etliche Hersteller im Angebot.
Als Büro-Tablet bieten sich auch Geräte mit den Betriebssystemen Windows 8.1 oder RT an. Microsoft hat die Software nämlich so entwickelt, dass sie sowohl auf mobilen Endgeräten als auch auf stationären Rechnern funktioniert, je nach Ausführung.
So kommt zum Beispiel im April das erste Tablet von Nokia mit Windows auch nach Deutschland. Das Nokia 2520 verfügt über einen Zehn-Zoll-Display, der Bilder mit 1920x1080 Pixel auflöst. Installiert ist hier die Windows-RT-Version, die ausschließlich für den mobilen Gebrauch gedacht ist. So kann das Tablet sparsamer arbeiten und der Akku wird geschont.
Besonders gut ist das mitgelieferte Keyboard, die eine Art Kombination aus Hülle, Tastatur und Zusatz-Akku darstellt. Über Stiftkontakte lässt sich das Tablet mit dem Keyboard verbinden, das an das eines Netbooks erinnert. Erste Tests haben gezeigt, dass die Tasten relativ klein sind und schnell klappern. Dennoch ist das Gerät für den schnellen Gebrauch im Büro eine gute Alternative. Der endgültige Preis steht noch nicht fest.