Allergien Was gegen Pollen hilft

Achtung, Pollenflug! Wie in jedem Jahr müssen Allergiker mit Beginn der wärmeren Jahreszeit wieder verstärkt mit Kribbeln in der Nase und roten Augen rechnen. Doch ganz wehrlos sind Betroffene nicht.

AllergietestDie Nase läuft, die Augen sind gerötet - im Frühjahr liegt die Wahrscheinlichkeit nahe, dass die Pollenallergie zugeschlagen hat. Doch statt einer Selbstdiagnose ist ein Allergietest sinnvoll, um Hausstaub-, Tierhaar- oder andere Allergien ausschließen zu können. Denn nur wer weiß, was er wirklich hat, kann die schlapp machenden Symptome auch richtig bekämpfen. Allergien lassen sich sowohl durch einen Blut- also auch durch einen Hauttest feststellen. Den Bluttest führt auch der Hausarzt durch. Wird eine Pollenallergie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, kann es zu Folgeschäden kommen. Das Weißbuch Allergie aus dem Jahr 2004 zeigte, dass bei 30 Prozent der Patienten innerhalb von zehn Jahren Asthma ausbrach. Quelle: dpa/dpaweb
Aktueller PollenflugZu wissen, was wann fliegt, erleichtert dem Allergiker seinen Alltag. Für den langfristigen Überblick helfen Portale wie pollenflug.de. Hier steht eine Jahresübersicht der Pollen-Flugsaison zur Verfügung. Berücksichtigt werden die Durchschnittsvorkommen der einzelnen Pollen, gemittelt aus den Daten des vergangenen Jahres. Gleichzeitig lohnt sich ein Blick auf die tagesaktuelle Berichterstattung, um zu erfahren, wie heftig die Pollen gerade in der Luft vertreten sind. Quelle: REUTERS
Sport im Freien meidenSind die Pollen besonders heftig unterwegs, sollten Allergiker das Freie meiden. Vor allem Sport an der frischen Luft kann dann unangenehm werden. Während der Pollensaison werden daher eher Sportarten empfohlen, die in der Halle oder im Fitness-Studio stattfinden. Die Sportkleidung sollte erst vor Ort angezogen werden, da sie schon auf dem Weg zum Sport Pollen aufnehmen kann, die dann beim Training zur Belastung werden. Auch sind Sportarten mit heftigen Belastungsphasen wie Basketball oder Fußball nicht zu empfehlen. Sinnvoller ist es, Ausdauersport zu betreiben. Quelle: AP
Urlaub in der Pollenzeit buchenNichts wie weg! Am besten lässt sich der Pollenflug in Regionen aushalten, wo es die kleinen Quälgeister gar nicht gibt. Generell gilt, dass Küsten und Hochgebirge (ab 1500 Meter) ideale Urlaubsziele für Pollenallergiker sind. Dort wachsen zwar Gräser, aber zumeist Sauer- oder Riedgräser, die in der Regel keine Beschwerden auslösen. Auch die Tropen sind für Allergiker gute Reiseziele. Quelle: dpa
Achtung beim AutofahrenKontakt zur Pollenluft lässt sich auch gut im Auto vermeiden - sofern die Fenster geschlossen bleiben und die Lüftung aus ist. Quelle: PR
Pollen in der BudeRegelmäßiges Lüften ist wichtig, um ein gutes Raumklima zu schaffen. Wer unter einer Pollen-Allergie leidet, sollte sich jedoch genau überlegen, wann er das Fenster aufreißt. Am Tag sollten die Fenster generell geschlossen bleiben. Ideal ist ein kurzes Lüften ab 23 Uhr. Außerdem ist der Pollenflug von Region zu Region unterschiedlich. Auf dem Land ist die Konzentration vor allem am Morgen zwischen vier und sechs Uhr sehr hoch, in der Stadt eher am frühen Abend. Quelle: dpa
Der richtige StaubsaugerPollen können besonders hartnäckig sein, wenn sie sich in der Wohnung festsetzen. Regelmäßiges Putzen ist also wichtig. Allergiker sollten allerdings darauf achten, einen Staubsauger mit Feinstaubfilter zu besitzen, damit die frisch aufgesaugten Pollen nicht wieder durch die Wohnung wirbeln können. Quelle: dapd
Haare am Abend waschenAuch in den Haaren setzen sich über Tag etliche Pollen fest. Wer verhindern möchte, dass diese auch im Bett landen, sollte sich vor dem Schlafen gehen die Haare gründlich waschen. Quelle: obs
Zwei auf die AugenBrillenträger haben es gut, ihnen fliegen die Pollen nicht so leicht in die Augen. Doch auch eine Sonnenbrille bietet einen guten Schutz. Quelle: dpa
Achtung bei der WäscheSo schön es ist, die Wäsche im Sommer draußen zu trocknen, doch wer unter Pollen-Allergien leidet, sollte darauf verzichten. Die Kleidung wird im Wind zum Auffangbecken für die Allergieauslöser. Quelle: AP
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