Energie-Spielzeug Spielsachen mit Solarantrieb

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Spielend grüne Energie lernen

Mitarbeiterin von Märklin montiert Elektrolokomotiven Quelle: dpa/dpaweb

Auch der Kinderwaren-Versender Jako-o in Berlin verkauft Produkte, die mit erneuerbarer Energie betrieben werden, wie ein Party-Lampion, der mit Solarenergie betrieben wird (8 Euro) oder eine Campinglampe zum Kurbeln (28 Euro). Das sei erstens lehrreich, weil Kinder dadurch etwas über Energie und ihre Gewinnung lernten, sagt Geschäftsführerin Bettina Peetz, "und zweitens praktisch, denn so steht man nie im Dunkeln". Beides verkaufe sich überdurchschnittlich gut. Das gelte auch für den "Solar Pool" für 40 Euro, ein Planschbecken mit schwarzem Boden, der die Sonne anzieht: morgens füllen, mittags im angenehm temperierten Wasser planschen. "Wir wollen den Bereich um innovative Produkte erweitern", sagt Peetz.

Mit den "Supertrumpf-Quartetten" von Ravensburger – von Panzern über Monstertrucks und Flugzeuge bis zu Rennautos – sind Generationen von Jungs aufgewachsen. In der "New Energy"-Version (1,90 Euro) treten jetzt alternativ angetriebene Boliden, wie der Porsche Cayenne Hybrid oder ein Elektro-Tesla, gegeneinander an. Beim "Energie Quiz" des Nürnberger-Spielkarten-Verlags (4,90 Euro) können bis zu zehn Spieler über Fragen aus Politik, Geschichte, Geografie und Wissenschaft grübeln.

Auch die Dampflok fährt mit Solar

Selbst der Klassiker Modelleisenbahn kommt kaum noch ohne erneuerbare Energien aus. Während die Züge weiter mit herkömmlichem Strom zuckeln, gilt das nicht für den Rest der Modelllandschaft. Viessmann, Hersteller von Zubehör aus dem hessischen Hatzfeld an der Eder, vertreibt unter der Marke Kibri ein Windrad für die H0-Anlage mit selbstdrehenden Flügeln (34,50 Euro). Die Fotovoltaikanlage für 18,50 Euro ist derzeit ausverkauft.

Beim Konkurrenten Faller aus Gütenbach im Schwarzwald, der Figürchen, Gebäude und Fahrzeuge für die Miniaturlandschaften herstellt, gibt es neben dem Fotovoltaikdachset für 16,50 Euro auch das Solar-Einfamilienhaus in Energiesparausführung für 36 Euro oder eine Nordex-Windkraftanlage mit Motor für 38 Euro. Die Original-Windmühle können sich Papa und Sohnemann dann an der Touristenroute Schwarzwaldhochstraße ansehen.

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