Naturkatastrophe auf den Philippinen Taifun "Haiyan" bringt Tod und Zerstörung

Nach dem verheerenden Taifun „Haiyan“ haben die Vereinten Nationen die Zahl der hilfsbedürftigen Menschen auf mehr als elf Millionen hochgesetzt. Für die Überlebenden drängt die Zeit: Der Mangel an sauberem Trinkwasser und fehlende Tetanus-Spritzen für die Verletzten auf der am schwersten getroffenen Insel Leyte droht für viele, zum Wettlauf gegen den Tod zu werden.

Überlebende des Taifun "Haiyan" auf den Philippinen drängen sich am Flughafen Tacloban, um aus dem Elend zu entkommen. Quelle: dpa
Unzählige wollen aus Tacloban fliehen. Die Hauptstadt der Insel Leyte ist nach „Haiyan“ nur noch ein Trümmerfeld mit Tausenden Toten - und Überlebenden, die nicht wissen, wie es weitergeht. Quelle: dpa
Während die Regierung, Hilfsorganisationen und internationale Notfallteams sich beeilen, die Hilfe zu den Opfern zu bringen, kommt diese immer noch zu langsam an für Tausende, die alles verloren haben. Das neue Sturmtief "Zoraida" bringt heftigen Regen, der bereits viele der Trümmerfelder, in denen Menschen hausen, unter Wasser gesetzt hat. Quelle: REUTERS
Zwei Frauen bahnen sich ihren Weg durch die Trümmer, ängstlich darauf bedacht, nicht mit dem verschmutzten Wasser in der zerstörten Straße in Berührung zu kommen. Sie haben Angst vor Krankheiten. Sauberes Trinkwasser gibt es kaum. Quelle: REUTERS
Ein Überlebender isst etwas, das er in diesem Müllhaufen gefunden hat. In Tacloban sind alle Geschäfte, in denen Lebensmittel vermutet wurden, geplündert, berichten Lokalsender. Quelle: AP
Tausende Häuser hat der Taifun in Tacloban, Provinz Leyte, zerstört. Die Menschen sammeln auf, was noch zu gebrauchen ist. Quelle: dpa/dpaweb
Glück gehabt. Dieser Junge hat eine Tüte mit Waren erwischt - inmitten zerstörter Häuser. Quelle: AP
Hilfsorganisationen trommeln bereits, um den Obdachlosen und Verletzten so schnell wie möglich zu helfen. Die Menschen brauchen Nahrungsmittel und medizinische Hilfe. Hier startet eine Maschine, um nach Überlebenden in den Trümmern zu suchen. Quelle: AP
Hilfskräfte leisten medizinische Hilfe. Die Menschen in Tacloban City bitten um Arzneimittel. Quelle: REUTERS
Der Taifun hat ein Schiff an Land gespült. Nun liegt es in Tacloban inmitten der Trümmer. Quelle: AP
Kirchen bieten Unterschlupf für die Obdachlosen in Tacloban. Quelle: REUTERS
Überlebende nutzen ein Stahldach, um Waren zu transportieren. Viele Geschäfte in der Provinz Leyte sind Opfer von Plünderungen geworden. Quelle: AP
Zerstörte Häuser - so weit das Auge blicken kann. Ein Bild aus Tacloban auf der Insel Leyte. Quelle: AP
Seit Freitagmorgen wütete der Super-Taifun „Haiyan“. Zunächst war er über die Philippinen hereingebrochen und hat dort nach ersten Schätzungen Tausende Menschen getötet. „Haiyan“ war einer der gefährlichsten Wirbelstürme seit Jahrzehnten. Dieses Bild zeigt eine Satelliten-Infrarot-Aufnahme des Taifuns.Quelle: NASA/NOAA Quelle: dpa
„Haiyan“ („Sturmvogel“) war zunächst in der Provinz Eastern Samar rund 650 Kilometer südöstlich von Manila über die Ostküste eingefallen. Meterhohe Wellen überspülten Strände. In manchen Orten bildeten sich nach schweren Regenfällen reißende Ströme, die Autos, Kühlschränke und Schilder mitrissen. Quelle: rtr
Erste Bilder der Verwüstung in den Regionen, über die der Taifun hinweggefegt war. In der Stadt Tacloban war es besonders schlimm, berichteten UN-Hilfskräfte. Autos liegen überall verstreut, und die Straßen sind voller Schutt und Trümmer. Quelle: dpa Picture-Alliance
Der Sturm ist vermutlich der stärkste, der jemals Land erreichte. 800.000 Menschen waren geflüchtet. Betroffen waren aber nach Schätzungen bis zu vier Millionen Bewohner. Zunächst waren etwa 100 Tote geborgen worden, am frühen Samstagnachmittag schätze das Rote Kreuz die Zahl der Toten bereits auf 1200. Am Sonntag war die Rede von 10.000. Quelle: rtr
Auch gut 600 Kilometer weiter westlich in Coron ist die Zerstörung immens. Das gesamte Ausmaß war mehr als 24 Stunden nach der Katastrophe noch unklar. Wie die Lage auf abgelegenen Inseln ist, wusste niemand. Quelle: dpa
Auch dieses Foto stammt aus Coron. Diese Überlebenden schleppen eine Tür, auf der ein Toter notdürftig mit einer Reklame-Plastikplane abgedeckt ist. Quelle: dpa
Die Spitzenwindgeschwindigkeiten von „Haiyan“ lagen nach Angaben des philippinischen Wetterdienstes bei 300 Kilometern in der Stunde, weit über der Schwelle zur gefährlichsten Taifun-Kategorie. Das amerikanische Taifun-Warnzentrum (JTWC) sprach wegen der Windstärke von einem „Super-Taifun“. Quelle: REUTERS
Eine Freiwillige befüllt Reissäcke, bevor sie als Nothilfe in die betroffenen Provinzen transportiert werden. Quelle: REUTERS
Dass der Taifun so verheerend war, lag auch daran, dass die Menschen so schlecht geschützt sind: Mit dieser Konstruktion zum Beispiel wollten Fischer ihre Boote in Sicherheit bringen. Quelle: REUTERS
Nur notdürftig, beinahe hilflos, konnten die Einheimischen ihre Häuser auf den Taifun vorbereiten. Quelle: dpa
Manche hatten nicht mehr als eine Plastikplane, um sich gegen die Naturgewalt zu schützen. Quelle: dpa
Ein Gymnasium in Sorsogon City im Süden des Landes wurde wie viele andere Schulen vom Katastrophenschutz zu einer Notunterkunft umgewandelt. Quelle: dpa
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