Schäden am Oroville Damm Riesiger US-Staudamm droht zu brechen

In Kalifornien bahnt sich eine Katastrophe an: Ein 1968 gebauter Staudamm hat ein Problem. Aus einem Nebendamm, der wie ein Überdruckventil dient, dringt unkontrolliert Wasser aus. Tausende Menschen verlassen ihre Häuser.

Wegen der kritischen Lage an einem riesigen Staudamm hat Kalifornien den Notstand für mehrere Bezirke ausgerufen. Nach tagelangen Regenfällen ist der Damm des Oroville-Stausees an seine Belastungsgrenze gestoßen. Quelle: AP,AP
Die Anlage steht wegen eines beschädigten Abflusskanals vor dem Zusammenbruch – das Wasser könnte Teile des US-Bundesstaats überfluten. Quelle: AP,AP
Gouverneur Jerry Brown rief den Notstand für die Bezirke Butte, Sutter und Yuba aus. Einige Stunden zuvor hatte die Polizei rund 188.000 Anwohner aufgefordert, sich in Sicherheit zu begeben. Quelle: REUTERS
Gouverneur Brown sprach von einer „sehr ernsten Situation“. Die Lage sei komplex und verändere sich sehr schnell. Die Mitteilung der Polizei war mehrfach mit dem Hinweis „Dies ist keine Übung“ versehen. Quelle: REUTERS
Sollte der beschädigte Kanal den abfließenden Wassermassen nicht standhalten, sei mit einer Flutwelle zu rechnen, die weite Teile der Region rund um den See treffen könne. In den drei genannten Bezirken wurden zahlreiche Notunterkünfte für die Einwohner bereitgestellt. Quelle: AP
Die Anlage liegt rund 125 Kilometer nördlich von Sacramento im US-Bundesstaat Kalifornien. Sie staut den Oroville-See auf und dient der Stromgewinnung. Quelle: REUTERS
Der Not-Abflusskanal des Oroville-Staudamms weise jedoch starke Erosionsschäden auf, warnte der nationale Wetterdienst. Quelle: AP
Bei einem Bruch müsse mit einer nicht kontrollierbaren Überflutung gerechnet werden. Quelle: REUTERS
Um eine Katastrophe zu verhindern, ordnete die kalifornische Wasserbehörde DWR die kontinuierliche Reduzierung des über den kaputten Kanal abfließenden Wassers an. Quelle: AP
Die Massen wurden nach und nach wieder auf den Hauptabfluss umgeleitet – der allerdings erst in der vergangenen Woche wegen eines Loches geschlossen worden war. Der Not-Abfluss war damit nur wenige Tage im Einsatz, bis er zusammenzubrechen drohte. Quelle: REUTERS
Unterdessen inspizierten Bauarbeiter den Krater, der sich im Überlaufbecken des Oroville-Staudamms aufgetan hat. Quelle: dpa
Der 235 Meter hohe und rund 2300 Meter lange Damm staut den Oroville-See auf. Quelle: AP
Teile Kaliforniens hatten in den zurückliegenden Tagen wegen heftiger Regenfälle unter Wasser gestanden. Bewohner wurden aus ihren Häusern gerettet, nachdem der Fluss San Lorenzo über die Ufer getreten war. Quelle: AP
Die Wassermassen überraschten den Bundesstaat nach Jahren der Dürre. Quelle: AP
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