Snowboarden, Golf, Ski Alpin Diese Sportarten können Ihrem Rücken schaden

Dass wir uns bewegen, ist lebenswichtig, macht Spaß und hält fit. Doch nicht jede Sportart ist auch für unseren Rücken gut – und kann bei vorhandenen Beschwerden sogar schaden. Bei welchen Sportarten es Risiken gibt.

Rücken-KillerBeim Training gibt es so viele Dinge zu beachten und wer leider schon Rückenbeschwerden hat, sollte bestimmte Sportarten besser vermeiden. Bewegung ist gut, aber nicht jede Sportart tut dem angeknacksten Rücken auch gut. Wir zeigen Ihnen, wo Sie besser vorsichtig sein sollten. Elmar Trunz-Carlisi ist Sportwissenschaftler und Leiter des Instituts für Prävention und Nachsorge in Köln. Im Bunte-Magazin „Gesundheit” erklärt der Experte, wo es beim Sport Risiken für unseren Rücken gibt. Quelle: DPA
BallspieleOb Fußball, Handball, Basketball oder Volleyball: Bei all diesen Sportarten, so der Kölner Rückenexperte Trunz-Carlisi, wird die Rumpfmuskulatur oft nur einseitig belastet. Außerdem gibt es bei Ballspielen ungesunde Belastungsspitzen mit dem Risiko zum Verschleiß, also schnelle Stopps, Sprünge oder Würfe. „Eine hohe Basisfitness”, schreibt der Experte, „ist hier unverzichtbar.” Quelle: DPA
(Wind-) SurfenBeim Surfen ist es vor allem das Anschwimmen in Brustlage, das dem Experten Sorgen macht, weil es die Halswirbelsäule belastet. Auch die oft gekrümmte und nach vorn gebeugte Rückenhaltung ist laut Trunz-Carlisi schlecht. Ebenso schädlich für die Bandscheiben ist das Segelaufholen beim Windsurfen und wer ohne Trapez surft, läuft zudem Gefahr, seine Muskeln zu stark zu belasten und sich dabei unangenehme Verspannungen einzufangen. Quelle: DPA
LeichtathletikZu riskant für den Rücken sind insbesondere Sprung- und Wurfdisziplinen. Trunz-Carlisi: „Sie bedeuten Spitzenbelastungen für den Bewegungsapparat, die nur schwer zu kontrollieren sind.” Quelle: DPA
RückschlagspieleWo wie beim Tennis, Badminton oder Squash schnelle und explosive Bewegungen gefragt sind, bestehen besonders große Risiken für ohnehin schon geschwächte Rücken. Das Fazit des Experten dazu: eher ungesund. Quelle: dpa
TurnenAuch wenn bei systematischem Training und qualifizierter Anleitung vom Turnen im Grunde nicht abgeraten werden kann, so steigt doch das Rückenrisiko mit zunehmendem Trainingsumfang und Leistungsniveau. Hier ist also Vorsicht geboten. Quelle: DPA
Ski AlpinKlar, vereiste Hänge und Buckelpisten können nicht gut für einen angeschlagenen Rücken sein und stellen ein Risiko dar. „Je nach Fahrstil und Pistenbeschaffenheit kommt es beim Skifahren zu hohen Druck- und Stoßbelastungen für die Bandscheiben und die großen Gelenke”, schreibt Trunz-Carlisi. Quelle: DPA
SnowboardenÄhnlich ist es beim Snowboarden, wo die einseitige Position wegen der Fixierung durch die Bindung für die Bandscheiben sogar eine noch höhere Belastung darstellt. Trunz-Carlisi rät: „Damit man optimal auf die Saison vorbereitet ist, sollte man jetzt rechtzeitig mit einem gezielten Gymnastik- und Konditionstraining beginnen.” Quelle: DPA
GolfSchmerzen beim Golfsport: Das ist leider keine Seltenheit. Sogar der Profigolfer Tiger Woods war deswegen schon unter dem Messer. Beim Gold rotieren Sie viel – und einseitig. Auch die schnellen Bewegungen bergen langfristig Risiken für den Rücken. Quelle: AP
Bodybuilding„Je höher das Leistungsniveau und der Ehrgeiz, desto größer das Überlastungs- und Verletzungsrisiko”, warnt der Kölner Sportwissenschaftler. Auch wenn man eine gute Technik hat und auf Körperkontrolle achtet, kann es bei Hobbysportlern zu folgenschweren Fehlern kommen. Quelle: AP
EishockeyAbrupte Belastungen, gekrümmte Position, einseitige Körperhaltung: Für Rückenpatienten ist diese Sportart zu riskant und ungeeignet. Manches sollte man dann doch lieber den Topathleten überlassen. Quelle: AP
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