Ranking: Die größten Rüstungshersteller der Welt

Die größten Rüstungshersteller der Welt

Platz 82: MTU Aero Engines
Für die Ex-Daimler-Tochter ist das Militärgeschäft fast Nebensache – vor allem dank Triebwerken wie dem innovativen Antrieb für Zivilflugzeuge, der dank einem Getriebe fast 20 Prozent weniger Sprit verbraucht. Doch auch Motoren wie der GE38-Antrieb für den US-Transporthubschrauber CH-53K (Foto) sorgen für gutes Geschäft.

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Platz 63: Diehl
Feinmechanik und präziseste Metallbearbeitung für alle Bereiche sind die Stärke des Nürnberger Familienkonzerns Diehl. Neben computerunterstützten Messgeräten für den Energieverbrauch, Herdschaltuhren und Flugzeugteilen zählen dazu auch Rüstungsgüter wie Panzerketten oder die besonders treffsichere Flugzeugrakete Iris-T.

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Platz 53: ThyssenKrupp
In der Bilanz muss man das Waffengeschäft des Essener Technologiekonzerns zwischen Stahl und Aufzügen fast mit der Lupe suchen. Doch die MEKO-Korvetten von Blohm + Voss und vor allem die fast unhörbaren U-Boote der HDW sind für Fachleute die besten kleineren Kampfschiffe der Welt.

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Platz 50: Krauss-Maffei Wegmann
Warum diversifizieren, wenn man in seinem Feld der beste ist? Nach dem Motto konzentriert sich das Münchner Familienunternehmen weitgehend auf die Herstellung von Panzern wie dem Leopard oder dem neuen Standardkampffahrzeug der Bundeswehr Puma – und ein wenig Service für die Truppe auf Auslandseinsätzen.

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Platz 32: Rheinmetall
Rüstung und Autoteile machen jeweils die Hälfte des Konzernumsatzes aus. Zwar sind Militärfahrzeuge für die Bundeswehr wie der Spürpanzer Fuchs (Foto) oder der Leopard die bekanntesten Produkte. Künftig werden jedoch Munition und das starke Auslandsgeschäft wohl ebenso viel Geld bringen.

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Platz 10: United Technologies
Die Otis-Aufzüge, Carrier-Klimaanlagen und Brennstoffzellen haben den Mischkonzern nutzt fast jeder Amerikaner. Die Grundlage des Industriegeschäfts sind jedoch die Sikorsky-Hubschrauber (Foto) und die Triebwerke von Pratt & Whitney für die Armee.

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Platz 9: L-3 Communications
Die Produkte des US-Konzerns kennt jeder Flugreisende. Neben Elektronik baut L-3 viele der Sicherheitskontrollen an den Flughäfen, wie die Ganzkörperscanner, die auch nicht metallische Waffen und Sprengstoffe finden. Feldversuche wie hier am Flughafen Hamburg zeigen jedoch, dass die Kontrollen noch zu lange dauern.

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Platz 8: Finmeccanica
Der italienische Staatskonzern vereint nicht nur die gesamte nationale Branche. Er hat auch stark im Ausland expandiert und ist dank Zukäufen wie dem US-Elektronik und Drohnenhersteller DRS sowie des britischen Hubschrauberherstellers Westland Europas Nummer 3. Zu den Bestsellern gehört der Apache Hubschrauber (Foto).

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Platz 7: EADS
Das deutsch-französisch-spanische Gemeinschaftsunternehmen will mit dem Rüstungsgeschäft die Pannen ziviler Flieger wie dem Superjumbo A380 ausgleichen. Da jedoch auch Militärflieger die der Eurofighter (Foto) und der Transporter A400M kaum besser laufen, setzt das Konglomerat künftig mehr auf Elektronik, Service und Grenzüberwachung.

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Platz 6: Raytheon
Kleine Angebotspalette, hohe Gewinne: mit der Konzentration auf sensible Elektronik, Kommunikationsgeräte und präzise Raketen hat sich das gut 90 Jahre alte Unternehmen vom Kühlschrankhersteller zum führenden Hersteller der USA bei Präzisionswaffen entwickelt.

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Platz 5: General Dynamics
Schiffe, Kanonen, Panzer – General Dynamics hat mit das breiteste Angebot der Branche und kann damit die Einbrüche bei den Privatjets von Gulfstream oder dem relativ schwachen Geschäft ihrer Töchter in Europa mehr als wett.

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Platz 4: Northrop Grumman
Die Amerikaner gelten als verschwiegenster Rüstungsriese der USA. Sie gelten auch als mit das modernste Unternehmen der Branche dank des vom Radar kaum zu ortenden Tarnkappenbombers (Foto) und der relativ hohen Umsätze bei Wartung und anderer Service-Angebote, deren Erträge weniger schwanken als der reine Waffenverkauf.

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Platz 3: Boeing
Das stabile Rüstungsgeschäft mit Kampffliegern wie der F-18 (Foto) sowie Hubschraubern und der Raumfahrt wirft so viel Geld ab, dass der weltgrößte Luftfahrtkonzern trotz des Debakels beim Leichtbau-Passagierjet 787 nicht in die roten Zahlen rutschte.

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Platz 2: BAE Systems
Die ehemalige British Aerospace geht es im Grunde besser denn je, seit die Briten in den USA deutlich mehr umsetzen als im Rest der Welt. Trotzdem schrieb das Unternehmen Verluste wegen verkorkster Projekte wie Kampfschiffen, die zum Teil gleich nach Indienststellung eingemottet werden.

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Platz 1: Lockheed Martin
Die Amerikaner verdanken die Topposition bei Umsatz und Rendite ihren Kanonen, Elektronik sowie Raketen für Schlachtfeld und Weltall. Ausgerechnet ihr Renommierprojekt das Joint Strike Fighter genannten Kampfflieger der neuen Generation hat jedoch auch die größten Probleme.

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