Trainer Jerzy Engel - Polens Erlöser

Für Bundesliga-Profi Tomasz Waldoch vom Pokalsieger Schalke 04 ist Jerzy Engel ein Hauptgrund für die Renaissance der polnischen Nationalmannschaft.

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sid WARSCHAU. "Wir hatten immer gute Einzelspieler, aber nicht den richtigen Trainer. Er ist genau der richtige - als Mensch und als Taktiker", sagt der Kapitän des früheren WM-Dritten über den seit Anfang 2000 amtierenden Fußball-Lehrer.

"Am Anfang hatten wir auch unter ihm Probleme und viele Spiele verloren", erinnert sich Waldoch: "Aber er hat sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Und als die Qualifikation begann, waren wir topfit und sind durchmarschiert." Mit nur einer Niederlage belegte Polen in der Gruppe fünf souverän vor der Ukraine Platz eins.

Engel feierte mit den Hauptstadt-Klubs Legia und Polonia Warschau seine größten Erfolge. Dreimal Vizemeister und einmal Titelträger (1990 mit Polonia) - im Klubfußball machte sich der gewiefte Taktiker einen Namen, ehe der 49-Jährige das Amt des Nationalcoaches übernahm.

Auslandserfahrungen sammelte Engel auf Zypern in Limassol, Paphos und Larnaca. 2001 wurde passionierte Angler von der Sportzeitung "Przeglad Sportowy" zum Trainer des Jahres gewählt. Nicht zuletzt, weil er Polens Nationalelf nach 16 Jahren endlich wieder zu einer WM-Endrunde geführt hatte.



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