Ineos erwägt Bau neuer Produktionsanlagen Wilhelmshaven hofft auf Milliarden-Chemieprojekt

Der britische Chemiekonzern Ineos erwägt an seinem Standort in Wilhelmshaven Investitionen von bis zu einer Milliarde Euro.

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HB HANNOVER. Das Vorhaben habe Ineos-Konzernchef Jim Ratcliffe der niedersächsischen Landesregierung vorgestellt, sagte Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) am Dienstag in Hannover. Danach sollen bis 2008 eine neue Chlorelektrolyse-Anlage und ein Ethancracker errichtet werden. Außerdem solle die PVC-Produktion erweitert und eine rund 275 Kilometer lange Ethylen-Pipeline von Wilhelmshaven ins nordrhein-westfälische Marl gebaut werden. Ergebnisse einer Prüfung des Projektes sollen in rund einem halben Jahr vorliegen, mit dem Bau der Anlagen könnte dann im kommenden Jahr begonnen werden. Damit würde der Chemiestandort Norddeutschland langfristig gesichert und ausgebaut, sagte Wulff. „Das Gesamtprojekt würde zu den weltweit größten Chemie-Engagements zählen.“ Die Landesregierung verspricht sich von einer Investition die Sicherung von 360 vorhandenen und rund 300 neue Arbeitsplätzen. Der Spezialchemiehersteller Ineos hat insgesamt 9000 Mitarbeiter. Im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz von rund sechs Milliarden Euro.

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