August Markl ADAC-Interimspräsident soll länger bleiben

ADAC-Interimspräsident August Markl wird den Club weiter kommissarisch leiten. Die Wahl des Präsidenten werde nun verschoben, bis das Reformprogramm zur Neuausrichtung des ADAC erfolgreich abgeschlossen sei.

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Der kommissarische Vorsitzende des Präsidiums des Automobilclubs ADAC, August Markl. Ein neuer Präsident könnte gegen Jahresende oder im nächsten Frühjahr gewählt werden. Quelle: dpa

München ADAC-Interimspräsident August Markl soll den Club bis zum Abschluss des Reformprozesses weiter kommissarisch leiten. „Verwaltungsrat und Präsidium des ADAC haben vor wenigen Tagen einstimmig beschlossen, der Hauptversammlung im Mai 2014 in Saarbrücken vorzuschlagen, die Wahl des Präsidenten zu verschieben, bis das tiefgreifende Reformprogramm zur Neuausrichtung des ADAC erfolgreich abgeschlossen ist“, teilte der ADAC nach einem Bericht des „Manager-Magazins“ am Montag mit.

Der Reformprozess solle spätestens Anfang 2015 beendet sein, sagte ADAC-Sprecher Christian Garrels. Ob Markl tatsächlich bis dahin kommissarisch im Amt bleibe, müsse aber die Hauptversammlung entscheiden.

Ein neuer Präsident könnte dann bei einer außerordentlichen Hauptversammlung gegen Jahresende oder bei der Hauptversammlung im nächsten Frühjahr gewählt werden.

Vizepräsident Markl war im Zuge der Krise nach dem Rücktritt von Präsident Peter Meyer vorläufig an die Spitze des Clubs getreten. Der ADAC hat ein Reformprogramm auf den Weg gebracht und Arbeitsgruppen eingesetzt, um ADAC-weit Strukturen, Ausrichtungen und das Selbstverständnis des Clubs zu überprüfen. Einbezogen sind neben der Zentrale auch die 18 Regionalclubs, sowohl auf der Haupt- als auch auf der ehrenamtlichen Ebene.

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